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Titelaufnahme

Titel
Die Anwendung der Lokalanästhesie in der Zahnheilkunde, unerwünschte Wirkungen und deren Häufigkeit
Weitere Titel
The use of local anesthetics in dentistry, side effects and their frequency
Verfasser / VerfasserinKaraca, Meral
BetreuerSitte, Harald
Erschienen2018
Umfang68 Blatt : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Paralleltitel laut Übersetzung des Verfassers
Datum der AbgabeFebruar 2018
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterWien
Schlagwörter (DE)Zahnmedizin / Lokalanästhesie / Nebenwirkungen
Schlagwörter (EN)dentistry / local anesthetics / side effects
URNurn:nbn:at:at-ubmuw:1-12904 
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Zusammenfassung

Lokalanästhetika sind im Laufe der Zeit zwar deutlich sicherer geworden, können aber trotzdem noch immer toxisches Potenzial/Nebenwirkungen aufweisen. Daher sind die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Lokalanästhetika auch von großer Bedeutung und ein wichtiges Thema.

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, einen Überblick über die Entwicklung und Anwendung der Lokalanästhesie zu verschaffen sowie deren unerwünschte Wirkungen und Häufigkeit zu untersuchen.

In dieser Arbeit werden Nebenwirkungen verschiedener Lokalanästhetika untersucht. In der europäischen Datenbank wurden alle gemeldeten Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen zwischen 2012 und 2016 erfasst. Zumindest rudimentär erlaubt dies einen Überblick von sechs ausgewählten Lokalanästhetika und deren Nebenwirkungen (Articain, Mepivacain, Bupivacain, Procain, Prilocain und Kokain). Mit rund 45 % wurden am häufigsten Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Bupivacain gemeldet, gefolgt von ≈ 39 % bei Kokain. Mit deutlichem Abstand folgen die Nebenwirkungen der übrigen Arzneistoffe, wobei auf Mepivacain ≈ 7,7 %, auf Articain ≈ 3,7 %, auf Prilocain ≈ 3,4 % und auf Procain ≈ 1,4 % entfallen. Von den gemeldeten Vorfällen, die zu Nebenwirkungen führten, waren 49,9 % weiblich, 43,8 % männlich und von 6,3 % war das Geschlecht nicht dokumentiert.

Kokain wird nicht mehr in der Zahnheilkunde verwendet, da es aber noch als topisches Anästhetikum von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten angewendet wird und sich die untersuchten Lokalanästhetika nicht nur auf Zahnmedizin beschränken, wird Kokain in die Arbeit einbezogen. Es wird heute nicht mehr in Österreich verabreicht, aber wurde als Basis verwendet, um die heute gebräuchlichen Lokalanästhetika zu entwickeln.

Abstract

Local anesthetics have become much safer over time, but they still may have toxic potential / side effects. Therefore, the adverse effects of local anesthetics are also of great importance and an important topic.

The aim of this study is to provide an overview of the development and application of local anesthetics as well as to investigate their side effects and the frequency.

All reported suspected drug-related adverse effects stemming from local anesthetics between 2012 and 2016 were retrieved from an European database. At least rudimentarily, this allows a review of six selected local anesthetics and their side effects (articaine, mepivacaine, bupivacaine, procaine, prilocaine and cocaine). At around 45%, side effects were most commonly reported with bupivacaine treatment, followed by ≈ 39% in cocaine.

By far, the side effects of other drugs follow, with mepivacaine accounting for ≈ 7.7%, articaine ≈ 3.7%, prilocaine ≈ 3.4% and procaine ≈ 1.4%. Of the reported incidents leading to side effects, 49.9% were female, 43.8% male, and 6.3% had no documented gender.

Cocaine is no longer used in dentistry, but it is still used as a topical anesthetic by otorhinolaryngologists and our local anesthetics study is not limited to dentistry so cocaine is included in the work. It is no longer in use in Austria today, but was used as a basis to develop the local anesthetics commonly used.

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