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Titelaufnahme

Titel
Towards a Mobile Office: User Interfaces For Safety and Productivity in Conditionally Automated Vehicles / submitted by Dipl.-Ing. Clemens Schartmüller
AutorInnenSchartmüller, Clemens
Begutachter / BegutachterinRiener, Andreas ; Jeon, Myounghoon
Betreuer / BetreuerinRiener, Andreas
ErschienenLinz, 2021
Umfangxii, 223 Seiten : Illustrationen
SpracheEnglisch
DokumenttypDissertation
Schlagwörter (DE)Automatisiertes Fahren / mobiles Büro / Produktivität / Sicherheit / Mensch-Maschine Interaktion / Ergonomie
Schlagwörter (EN)Automated driving / mobile office / productivity / safety / human-computer interaction / ergonomics
Schlagwörter (GND)Linz
URNurn:nbn:at:at-ubl:1-47858 
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 Das Werk ist gemäß den "Hinweisen für BenützerInnen" verfügbar
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Abstract

The widespread implementation of mobile personal computing devices like notebooks and smartphones has changed knowledge work towards more mobility beyond the traditional office desk. Rising levels of driving automation on the road may initiate a similar shift. By changing the driver’s role to that of the driver-passenger, the demand for so-called Non-Driving Related Tasks (NDRTs) grows. For example, commuters could use their time on the road to prepare for the upcoming office day, or truck drivers could do logistics planning between on- and offloading. However, driver-passengers still have the responsibility to stay ready to respond to Take-Over Requests (TORs). They occur when a not-yet fully automated vehicle experiences a system failure or functional limitation. Accordingly, in this thesis, we investigate the concept of a mobile office in a Conditionally Automated Driving (SAE L3) vehicle. Its goals are to enable productive NDRT engagement during automated driving phases but also safe manual driving after TORs. Therefore, user interfaces that face these challenges for the typical office tasks of text entry and comprehension in SAE L3 vehicles are developed and evaluated. They account for both office work and TOR/driving ergonomics issues based on the user-centered design process. The designs are informed by standards, applied Human-Computer Interaction (HCI) research literature, and cognitive resource and multitasking theories. Mixed-methods user studies with medium- to high-fidelity prototypes allowed quantitatively and qualitatively assessing the interfaces and their features regarding users’ objective and subjective performance with them and physiological responses to them. Thereby, we inferred generalizable results on the design features, underlying theories, and the methods used to design and evaluate them. We found that merging knowledge from various areas of HCI can promote safety and productivity of office work in SAE L3 vehicles to some extent when iteratively improving interface designs. Furthermore, the mixed-methods evaluations revealed detailed aspects of applying prevalent HCI theory and applied research findings in a novel and complex domain. Overall, we report findings on various mobile office interface modalities and combinations concerning their impact on ergonomics factors such as performance, workload, situational awareness, and well-being. Additionally, we detail the methodological approach taken, including the infrastructure required to implement it.

Zusammenfassung

Tragbare Computersysteme wie Notebooks und Smartphones haben Büroarbeit mobiler gemacht. Steigende Stufen der Fahrautomatisierung auf den Straßen könnten einen ähnlichen Trend auslösen. Indem sich die Rolle des Fahrers zu einem Fahrer-Passagier verändert, steigt die Nachfrage nach nicht-fahrbezogenen Aktivitäten. Zum Beispiel Pendler könnten ihre Zeit auf den Straßen mit Vorbereitungen für den Arbeitstag verbringen, oder LKW-Fahrer Logistikaufgaben zwischen dem Be- und Entladen übernehmen. Dennoch sind die Fahrer-Passagiere verantwortlich für eine Übernahmeaufforderung empfangsbereit zu bleiben, wenn das bedingt-automatisierte (SAE L3) Fahrzeug an seine funktionalen Grenzen stößt oder Systemfehler erleidet. Somit sind die Ziele eines mobilen Büros in so einem Fahrzeug produktive Büroarbeit während der automatisierten Fahrt, sowie die sichere Handhabung von Übernahmeaufforderungen, zu ermöglichen. Daher wurden Benutzerschnittstellen für SAE L3 Fahrzeuge entwickelt und ausgewertet, welche typische Büroaufgaben unterstützen sollen. Den Benutzerschnittstellen liegen internationale Ergonomiestandards, angewandte Mensch-Maschine Interaktionsforschung, sowie kognitive Ressourcen- und Multitasking-Theorien zugrunde. Benutzerstudien mit kombinierten Evaluationsmethoden und mittel- bis hoch-fidelen Prototypen erlaubten es die Benutzerschnittstellen quantitativ und qualitativ bezüglich ihrer objektiven und subjektiven Qualitäten zu bewerten. Dabei wurden generalisierbare Ergebnisse über die Eigenschaften der Designs an sich sowie deren zugrundeliegenden Theorien und Methodik abgeleitet. Wir haben dabei herausgefunden, dass die Kombination von Wissen aus verschiedenen Bereichen der Mensch-Maschine Interaktion es möglich macht Sicherheit und Produktivität von Büroarbeit in SAE L3 Fahrzeugen zu fördern, wenn man die Schnittstellen-Designs iterativ und mit neuartigen Ideen verbessert. Weiters hat die Evaluationsmethodik detaillierte Aspekte über das Kombinieren von theoretischer sowie angewandter Forschung in einem neuen und komplexen Bereich, “dem mobilen Büro”, hervorgebracht. Zusammengefasst berichten wir Erkenntnisse über verschiedene Schnittstellen-Modalitäten für ein mobiles Büro bezüglich deren Effekt auf Ergonomie-Faktoren wie Nutzungsperformanz, (physische und psychologische) Belastung, Situationsbewusstsein, und Wohlbefinden. Zusätzlich beschreiben wir die methodische Herangehensweise der vorgestellten Studien inklusive der Infrastruktur, die diese benötigt.

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