Problemstellung - In den BHS (Berufsbildende höhere Schulen) wird die Thematik der Maxwellgleichungen oft nur im Zuge des Unterrichts gestreift, ohne das dieses Gebiet weiter ausgeführt wird. In der neuesten Fassung des Lehrplanes gibt es das Fach Physik nicht mehr. Es ist nun unter dem Überbegriff Naturwissenschaften zu finden. Dies führt dazu, dass im Lehrplan die Maxwellgleichungen nicht eingebunden sind und somit wichtige Zusammenhänge für die SuS (Schülerinnen und Schüler) verloren gehen.
Zugang - Diese Arbeit soll eine Verknüpfung dieser Bereiche bilden. Anhand des bereits bekannten Lehrstoffes werden neue Zusammenhänge hergestellt, welche schlussendlich zu den Maxwellgleichungen führen. Hierzu werden verschiedene Zugänge verwendet, um ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Lerntypen anzusprechen und abzudecken. Da diese Arbeit in Form eines zusätzlichen Förderunterrichts aufgebaut ist, ist der Umfang des Förderunterrichts vorweg zu klären. Um eine optimale Durchführung zu gewährleisten sollte mit einem Zeitrahmen von ungefähr 20 Unterrichtseinheiten gerechnet werden.
Methoden - Um eine möglichst große Bandbreite unterschiedlicher Lerntypen zu erreichen, wurden verschiedenste Methoden verwendet, um das bestmögliche Resultat zu erreichen. So wurden Gesetze und Zusammenhänge anhand von Experimenten, Simulationen, Rechnungen und Theoretischen Überlegungen abgeleitet.
Ergebnisse - Es wird besonders Wert auf den Gaußschen Satz, sowohl für das elektrische Feld, als auch für das magnetische Feld, gelegt. Für diese beiden Maxwellgleichungen wurden die nötigen Grundlagen, sowohl elementar für SuS, als auch genauer für deren Lehrkräfte zusammengestellt. Weiters wurden zahlreiche konkrete Aufbereitungen für einen direkten Einsatz im Unterricht erstellt