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Titelaufnahme

Titel
Steuerungsperspektiven in der Schulentwicklung : Rekontextualisierung von Handlungsergebnissen der Bildungspolitik und Bildungsverwaltung am Beispiel der neuen Oberstufe / eingereicht von Mag. Antonia Troyer, MA
AutorInnenTroyer, Antonia
Begutachter / BegutachterinAltrichter, Herbert ; Sattler, Elisabeth
Betreuer / BetreuerinAltrichter, Herbert
ErschienenLinz, 2019
Umfang195 Blätter : Illustrationen
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterBildungspolitik / Oberstufe / Lernsituation / Talentförderung
Schlagwörter (DE)Schulentwicklung / Rekontextualisierung / neue Oberstufe
Schlagwörter (EN)school development / recontextualisation / new upper secondary school
Schlagwörter (GND)Linz
URNurn:nbn:at:at-ubl:1-30800 
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Zusammenfassung

Die neue Oberstufe hat sich aus einer Schulversuchsserie zur Individualisierung der Schullaufbahn von Schüler/inne/n entwickelt. Mit der Einführung der neuen Oberstufe wurden neben der Verankerung kompetenzorientierter Semestermodule zentrale Unterstützungs- und Förderungsstrukturen eingeführt. Insbesondere sind hier die Maßnahmenpakete zur individuellen Lernbegleitung und Begabungsförderung zu nennen. Mit dieser Studie soll die Frage beantwortet werden, wie innerschulische Akteure die Rahmenvorgaben der Bildungspolitik und Bildungsverwaltung am Beispiel der neuen Oberstufe rekontextualisieren. Für die Datenerhebung wurden episodische Interviews nach Flick mit zentralen Akteuren der Schulentwicklung durchgeführt. Für die Datenauswertung wurde die Grounded Theory Methode nach Strauss und Corbin herangezogen. Die Ergebnisse der Dokumentenanalyse lassen erkennen, dass die thematische Entfaltung der Begleitmaterialien des Bundesministeriums für Bildung zur neuen Oberstufe vorwiegend deskriptiv erfolgt und konkrete Handlungsempfehlungen in den Druckwerken weitgehend ausbleiben. Die Ergebnisse der Hauptstudie lassen vermuten, dass die Kooperation der Fachgruppen und die Vernetzung der Startschulen maßgeblich für die Ausgestaltung der innerschulischen Handlungs- und Interaktionsstrategien sind. Insgesamt muss jedoch festgehalten werden, dass aufgrund der Entwicklung und Ausdifferenzierung einer bereichsbezogenen Theorie keine Generalisierbarkeit der Ergebnisse angestrebt wird.

Abstract

The new upper secondary school has developed from a series of school pilot projects into individualising students careers. In the addition to embedding the syllabi in competence-orientated semester modules, central support and tutoring structures were also introduced with the introduction of the new upper secondary level. Special focus should be drawn to the measures regarding individual tutoring and additional, dedicated support for high ability students. The purpose of this study is to answer the question of how intra-school stakeholders recontextualise the framework of educational policy and administration using the example of the new upper secondary school. For data collection, episodic interviews according to Flick were conducted with key stakeholders involved in school development. The data analysis was based on Grounded Theory Method according to Strauss and Corbin. The results of the documentary analysis show that the thematic development is mainly descriptive and concrete recommendations for action in the printed matter in the accompanying materials of the Federal Ministry of Education for the new upper secondary level are largely absent. The results of the primary data analysis exert forms of cooperation within schools and network meetings of early-adopter schools a significant influence on the concrete design of the schools action and interaction strategies. All in all, however, it must be stated that due to the development and differentiation of a sector-specific theory, no generalizability of the results is desired.

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