Die Intention der vorliegenden Diplomarbeit ist es, die Rezeption des Entwicklungsprozesses der PädagogInnenbildung NEU (Beobachtungszeitraum 2009 bis 2013) in ausgesuchten österreichischen Tageszeitungen aussagekräftig und facettenreich zu erörtern sowie das diesbezügliche mediale Agenda-Setting in seiner Wechselwirkung zum politischen und die daraus abzuleitende Wahrnehmung politischer Medienfunktionen auszuwerten und zu interpretieren. Es gilt zu klären, welche Themenschwerpunkte im Kontext des Entwicklungsprozesses der PädagogInnenbildung NEU gesetzt wurden, gleichermaßen ist dem reziproken Ansatz Rechnung zu tragen, indem die Medienagenden auf De-Thematisierung kritisch zu untersuchen sind. Methodisch betont die Analyse – sie ist in Anlehnung an Mayrings qualitative Inhaltsanalyse konzipiert – neben der quantitativen Dimension inhaltliche Aspekte. Für die computerunterstützte Erfassung, Kategorisierung und Auswertung des Datenmaterials wurde die Qualitative-Data-Analysis-Software (QDA-Software) MAXQDA verwendet. Im Rahmen der Analyse konnte die enge Verknüpfung der politischen und medialen Agenda-Settings hinlänglich nachgewiesen werden, konnten anhand der medialen Schwerpunktsetzung im Zuge der Rezeption der PädagogInnenbildung NEU substanzielle Rückschlüsse auf die politischen Medienfunktionen gezogen werden.