Zur Seitenansicht

Titelaufnahme

Titel
Veränderung der Diagnosekompetenz von Lehrkräften der Sekundarstufe I durch IKM / eingereicht von Kathrin Lehner
AutorInnenLehner, Kathrin
Begutachter / BegutachterinAltrichter, Herbert
ErschienenLinz, 2017
Umfangv, 77 Blätter : Illustrationen
Anmerkung
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Pädagogik und Psychologie
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterPädagogik / Bildungsniveau / Diagnosesystem / PISA
Schlagwörter (GND)Linz
URNurn:nbn:at:at-ubl:1-19366 
Zugriffsbeschränkung
 Das Werk ist gemäß den "Hinweisen für BenützerInnen" verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Die Ergebnisse von internationalen Schulleistungsstudien führten zu Bildungsdebatten und zu der Forderung einer Veränderung im Schulsystem. Nicht länger der Input, sondern der Output mit seinen vielfältigen Facetten steht im Vordergrund. SchülerInnen sollen und müssen nicht nur den Unterrichtsstoff beherrschen, sie müssen ihn auch in unterschiedlichen Situationen und Aufgabenfeldern adäquat anwenden können und dies auch wollen. Um diesem Ziel Folge zu leisten, fand die explizite Forderung nach der Individualisierung des Unterrichts in der österreichischen Bildungspolitik Einzug. Die Diagnosekompetenz gilt als Voraussetzung für die gezielte individuelle Förderung. Die KMK befürwortet daher diese Kompetenz verstärkt aus- und weiterzubilden. Zur Unterstützung der Lehrkräfte im Bereich der Diagnosekompetenz, wurde das Tool Informelle Kompetenzmessung entwickelt. Das Instrument zur Erhebung des Lernstandes der SchülerInnen ist ein Diagnosetool. Nun stellt sich die Frage, ob und inwiefern dieses Instrument die Diagnosekompetenz der Lehrkräfte verändert. In der vorliegenden Arbeit wird diese Frage thematisiert.

Die theoretische Aufbereitung des Themas startet mit der Klärung des Begriffs „Diagnosekompetenz“. Darauf aufbauend sollen die hohe Bedeutung dieser Kompetenz und auch der dafür verantwortliche Grund, die PISA Studie, aufgezeigt werden. Das Aufzeigen des derzeitigen em-pirischen Forschungsstandes ermöglicht anschließend einen Vergleich zu den theoretischen Ausführungen. Aufgrund der hohen Bedeutung der Diagnosekompetenz, sollen Lehrkräfte darauf abzielen, diese Fähigkeit stetig zu fördern und zu optimieren, daher werden im nächsten Kapitel verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Bevor auf den Hauptteil die Informelle Kompetenzmessung eingegangen werden kann, werden die Begriffe „Bildungsstandard“ und „Kompetenzen“ näher erläutert. Um die Ziele der Bildungsstandards zu erreichen, ist es wichtig, dass Lehrkräfte über den Lernstand der Schüler Bescheid wissen. Damit dies ermöglicht wird, wurde das Tool Informelle Kompetenzmessung als Unterstützung für die Lehrkräfte entwickelt. Im Kapitel 5 wird das Tool theoretisch und praktisch beleuchtet. Die Empirie im Bereich IKM ist sehr überschaubar, daher zielt die Diplomarbeit auf eine empirische Erweiterung ab. Die Diplomarbeit erweitert die bisherige Forschung, indem sie die Wirkungen von IKM auf die Diagnosekompetenz von Lehrkräften und die Unterrichtsveränderungen erfasst. Die Beschreibung der quantitativen Vorgehensweise und die Darstellung der Ergebnisse sind ein Teil der Empirie. Darauf aufbauend werden die aufgestellten Hypothesen überprüft. Im letzten Kapitel folgt eine Zusammenführung und Diskussion der Ergebnisse.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 975 mal heruntergeladen.