Diese sozialwissenschaftliche Dissertation bespricht nicht nur die politischen Motive, warum Bildung zum Gegenstand der Politik geworden ist, sondern beleuchtet auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für (universitäre) (Weiter-)Bildung sowie die Wechselwirkungen zwischen den Ebenen Politik, Ökonomie und Bildung. Praxisnähe sowie Lebendigkeit erlangt diese wissenschaftliche Arbeit durch die geführten ExpertInneninterviews.
Die zentralen Erkenntnisinteressen der Dissertation sind: Darstellung des österreichischen Status quo mit Rückblicken auf die Entwicklungen in der Vergangenheit, Herausarbeitung begrifflicher Abgrenzungen und Überschneidungen, Beleuchtung der politischen Motive und rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und EU-Ebene, Konnexe, Widersprüche sowie Wechselwirkungen zwischen (Weiter-)Bildung, Arbeitsmarkt, Wirtschaftswachstum und politischen Entscheidungen, Aufzeigen von Lösungsansätzen für die Schaffung einer "Ökonomischen Bildungspolitik".
Zur Erforschung dieser Themenkreise bediente sich die Verfasserin neben einer äuÃerst umfangreichen Literaturrecherche auch der Feldforschung.
Auf deren Grundlage, ergänzt durch eine Medienbeobachtung, konnte aus sozialwissenschaftlicher sowie aus juristischer und ein wenig auch aus ökonomischer Perspektive ein fundierter Überblick über das komplexe Beziehungsgeflecht von Politik, Ökonomie und Bildung geschaffen werden.