Titelaufnahme

Titel
Kompetenzanforderungen an UniversitätsabsolventInnen - Herausforderungen an das Lebenslange Lernen : mit einer empirischen Erhebung unter steirischen ArbeitgeberInnen / MMag.a Dr.in Karin Gerlinde Sonnleitner, Bakk.a phil.
Weitere Titel
Competences required of University graduates - challenges to lifelong learning : an empirical study among Styrian employers
VerfasserSonnleitner, Karin Gerlinde
Begutachter / BegutachterinLenz, Werner ; Gruber, Elke
ErschienenKlagenfurt, Januar 2017
Umfang303 Blätter : Diagramme
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterLebenslanges Lernen / Steiermark / Arbeitgeber / Akademiker / Schlüsselqualifikation / Erwartung
Schlagwörter (DE)Lebenslanges Lernen / Kompetenzen / Bildung / UniversitätsabsolventInnen
Schlagwörter (EN)lifelong learning / competences / education / university graduates
Schlagwörter (GND)Klagenfurt am Wörthersee
URNurn:nbn:at:at-ubk:1-23121 
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Zusammenfassung

Der Begriff Kompetenz begleitet jede Persönlichkeit beginnend von der Schule über die universitäre Ausbildung bis hin zum beruflichen Alltag. Handlungskompetentes Verhalten umfasst ein vielfältiges Repertoire von Fähigkeiten und Fertigkeiten, eine einheitliche, taxative Aufzählung erscheint angesichts der großen Anzahl an wissenschaftlichen Modellen allerdings unmöglich. An diesen Ausgangspunkt setzt die vorliegende Dissertation an, weshalb die Forschungsfrage, welche Kompetenzen sich steirische ArbeitgeberInnen von UniversitätsabsolventInnen erwarten, auf drei Ebenen zu bearbeiten ist. In einer theoretischen Abhandlung sind auf der ersten Ebene die Begrifflichkeiten Bildung, Qualifikation und (Handlungs-)Kompetenz zu klären und in den Kontext des lebenslangen Lernens einzuordnen, um darauf aufbauend Handlungskompetenzmodelle zu vergleichen. Bei Betrachtung der Vielfalt derselben tritt die Einheitlichkeit der Kompetenzen in den Hintergrund, denn sichtbar wird eine beinahe diffuse Heterogenität. Nach dieser Gegenüberstellung hat sich ein für die Arbeit zugrunde liegendes Modell herauskristallisiert, das bereichsspezifische Fachkompetenz, Sach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz einbezieht. Jede Person wird ebenfalls durch ihre Lebensbereiche (Familie, Freunde, ArbeitskollegInnen) in der individuellen Handlungskompetenz beeinflusst. Fest im Modell sind ebenfalls Querschnittskompetenzen (z.B. Pluralitäts- oder Beobachtungskompetenz) verankert. Auf der zweiten Ebene sind die rechtlichen Zusammenhänge (EB-Fördergesetz, Universitätsgesetz) zu analysieren und ausgewählte Kompetenzen sowie deren Vermittlung näher zu erläutern. Denn aus einer rechtlichen Perspektive müssen Erwerbstätige, die sich zusätzlich und unabhängig von ihrer beruflichen Tätigkeit qualifizieren möchten, abwägen, ob sie Bildungskarenz bzw. -teilzeit beanspruchen oder ihre Freizeit dementsprechend nutzen. Die Dissertation zeigt nicht nur die grundlegenden Theorien bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten auf, sondern widmet sich gleichermaßen der didaktischen Vorgehensweise bei der Vermittlung und beschreibt geeignete Übungssequenzen. Des Weiteren ist darauf einzugehen, welche Verfahren Unternehmensverantwortliche zur Kompetenzmessung einsetzen, sodass sich UniversitätsabsolventInnen optimal auf ein Bewerbungsverfahren vorbereiten können. Aussagekräftige schriftliche Unterlagen, die ein Motivationsschreiben, den vollständigen Curriculum vitae und ein auf die ausgeschriebene Stelle angepasstes Anschreiben enthalten, sind dafür unerlässlich. In Einstellungsverfahren können beispielsweise Bewerbungsgespräche, psychologische Testverfahren oder Assessment Center Eingang finden. Die empirischen Erhebungen bilden die dritte Ebene. Diese dienen zur Abklärung der Erwartungshaltung steirischer ArbeitgeberInnen bezüglich der Kompetenzen von UniversitätsabsolventInnen des Diplomstudiums der Rechtswissenschaften und des Masterstudiums Erwachsenen- und Weiterbildung. Ferner sind die Entwicklungen und Anforderungen des Arbeitsmarktes durch eine Betrachtung von Stellenausschreibungen für JuristInnen und PädagogInnen zu analysieren. Durch die empirischen Erhebungen bzw. die Stellenausschreibungen und analysierten Curricula ist es gelungen, ein erstes Raster von Kompetenzen zu entwickeln. Zu diesen zählen unabhängig von der jeweiligen Studienrichtung Kommunikations-, Konflikt-, Team- und Organisationsfähigkeit sowie fächerübergreifendes Denken. Folglich ist es Studierenden zu empfehlen, sich derartige Fähigkeiten und Fertigkeiten während ihrer Ausbildung anzueignen.

Abstract

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