Ausgehend von einem Roman bedenkt der Text, welche positive Sicht des Leibes im christlichen Umgang mit den Reliquien Heiliger und in der Bedeutung des leeren Grabes Jesu zum Ausdruck kommt. Ganz anders mutet dagegen die kirchliche Lehre zum lebenden Leib und v. a. zur gelebten Sexualität an. Der Text möchte auch hier eine positivere Sicht grundlegen. Mit Karl Rahner wird der Leib als Realsymbol des Menschen betrachtet. Von da aus kann man sexuelle Vollzüge als realsymbolische Ausdrucksweisen einer Beziehung verstehen. Auswirkungen auf die kirchliche Bewertung von Sexualität können nur noch angedeutet werden.