Jesu erlösende Selbsthingabe beginnt bereits mit seinem Leben. In einer übernatürlich gesteigerten Empathie ließ er sich auf Menschen ein und eröffnete so einen Weg von Erlösung in Freiheit, mit dem Risiko des Kreuzes. Als Auferstandener eröffnet uns Jesus Zugänge zur himmlisch vollendeten Schöpfung, die sich in Gnadenerfahrungen konkretisieren, in denen uns diese Welt in intensiverer Weise aufgeht. Von daher lässt sich eine Vollendungsgestalt dieser Welt erahnen, die nicht „dünner“ sondern „dichter“ ist als unsere stärksten innerweltlichen Erfahrungen körperlicher Liebe und Lebendigkeit und sich zugleich zu einer alles umfassenden Liebe weitet.