Diese Masterarbeit setzt sich mit dem Thema Zweigeschlechtlichkeit in der Bildung von Jugendlichen auseinander und orientiert sich dabei am konkreten Beispiel der Menstruation.
Der theoretische Rahmen ist multiperspektivisch und der Fokus liegt dabei auf der Queer-Theorie, die mit einer queeren Linguistik und der kritischen Diskursanalyse als Teil der Soziolinguistik auf der einen Seite und einer feministischen und antidiskriminierenden Sozialen Arbeit auf der anderen Seite in Verbindung gebracht wird.
Mithilfe der kritischen Diskursanalyse - genauer des diskurshistorischen Ansatzes der Wiener Schule - werden sowohl Biologiebücher für die Schule als auch Blogeinträge untersucht, um aufzuzeigen, wie sich das System der Zweigeschlechtlichkeit darin manifestiert.
Aufgrund der Ergebnisse der kritischen Diskursanalyse werden Handlungsstrategien vorgeschlagen, um die Bildung von Jugendlichen unabhängig von einem Modell mit nur zwei Geschlechtern zu gestalten und sowohl geschlechtliche als auch sexuelle Vielfalt zu fördern.