In meiner Diplomarbeit widme ich mich der faszinierenden Verbindung zwischen Theater, Architektur und Tanz, verschiedene Kunstformen, die nicht nur ein reiches Spektrum kreativer Ausdrucksmöglichkeiten bieten, sondern auch eine entscheidende Rolle in der Wahrnehmung von Zeit, Raum und Bewegung spielen. Diese vielfältige Analysebeabsichtigt, die Einflüsse dieser Kunstformen aufeinander zu beleuchten und ihre gemeinsamen Elemente herauszuarbeiten. Der Tanz, als Ausdruck von Bewegung in der Zeit, setzt den Rhythmus für diese Untersuchung. Hierbei stehen nicht nur die unterschiedlichen Tanzformen im Fokus, sondern auch die zeitlichen Dimensionen, die durch die Bewegungen auf der Bühne geschaffen werden. Der Contemporary Dance wird als zentrales Element betrachtet, das nicht nur die Aufführungen strukturiert, sondern auch die Wahrnehmung der Zuschauerinnen und Zuschauer beeinflusst. Parallel dazu richtet sich der Blick auf die Architektur, die räumliche Qualitäten offenbart. Die Art und Weise, wie Räume gestaltet sind, spielt eine Schlüsselrolle in der Inszenierung von Theater und Tanz. Die Veknüpfung von Zeit, Raum und Bewegung wird als zentrales Anliegen dieser Arbeit betrachtet. Die Interaktion zwischen Tanz und Architektur, die in der Theateraufführung stattfindet, wird als künstlerische Synergie erforscht. Diese Arbeit ergründet die vielschichtigen Dimensionen dieses kulturellen Phänomens und seine Rolle als Raum für künstlerische Darbietungen, die nicht nur unterhalten, sondern auch Akzeptanz und Verständnis fördern. Die Typologie von Theatern und Theaterräumen steht im Zentrum der Analyse. Hierbei werden nicht nur archtektonische Unterschiede und stilistische Merkmale betrachtet, sondern auch die Funktionen, die diese Räume innerhalb der Theaterwelt erfüllen. Die Architektur, als eigenständige Disziplin, erscheint mit einer eigenen Bedeutung und klaren Zielen. In einem weiteren Gesichtspunkt nehmen die Struktur und räumliche Organisation des Theaters eine entscheidende Position ein. Diese Aspekte werden in dieser Untersuchung eingehend betrachtet, um die Bedeutung der Struktur und räumlichen Organisation im Kontext des Theaters zu verstehen. In diesem Zusammenhang erforscht diese Arbeit innovative Ansätze und kreative Strategien, um das Interesse junger Menschen am Theater zu wecken und ihre Teilnahme zu fördern. Die klassische Kunstform des Balletts steht im Fokus dieser umfassenden Untersuchung, in der sämtliche Facetten dieses beeindruckenden Tanzgenres beleuchtet werden. In dieser Analyse wird die Entwicklung des Balletts im Verlauf der Zeit beleuchtet, um die evolutionären Veränderungen und stilistischen Entwicklungen zu verstehen. Die Untersuchung betrachtet innovative Ansätze, Experimente mit Bewegung und die Integration zeitgenössischer Themen in die Welt des Balletts. Die Analyse erstreckt sich ebenfalls auf verschiedene Tanzformen, die sich von den klassischen und zeitgenössischen Balletttraditionen abheben. Durch die Gegenüberstellung von klassischem, zeitgenössischem und modernem Tanz werden die spezifischen Merkmale und stilistischen Unterschiede dieser Tanzformen herausgearbeitet. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, ein tieferes Verständnis für die Entwicklung und Diversität des Balletts in all seinen Ausprägungen zu vermitteln. Die Betrachtung und Analyse in dieser Untersuchung erstreckt sich nicht nur auf historische Architektur, sondern auch auf zeitgenössische Baustile, in denen die Priorität auf Form vor Funktion gesetzt wird. Die Verbindung von Tanz, Bewegung, Raum und Architektur bildet den Kernpunkt dieser Arbeit und wird als ein harmonisches Zusammenspiel betrachtet. Durch die Analyse dieser Elemente sollen nicht nur ihre einzelnen Facetten beleuchtet werden, sondern auch die Wechselwirkungen und Synergien, die zwischen ihnen entstehen. Von der detaillierten Bewegungsanalyse bis zur tiefgehenden Betrachtung der Raumwahrnehmung erstreckt sich die Untersuchung über verschiedene Dimensionen, um ein umfassendes Verständnis für die Beziehung zwischen Tanz und Architektur zu schaffen. Diese Analyse bildet die Grundlage, um die Verbindung von Tanz und Architektur in ihrer dynamischen Entwicklung zu erfassen. Die Raumwahrnehmung spielt eine entscheidende Rolle in der Interaktion zwischen Tanz und Architektur. Unterschiedliche architektonische Räume beeinflussen nicht nur die Inszenierung von Tanzperformances, sondern auch die Wahrnehmung der Bewegungen durch das Publikum. In diesem Zusammenhang nimmt die Atmosphäre in der architektonischen Szenographie eine bedeutende Rolle ein. Die Gestaltung des Raumes, die Lichtverhältnisse, die Wahl der Materialien, all diese Elemente beeinflussen die Atmosphäre und schaffen eine einzigartige Stimmung, die das Publikum in die Welt der Performance eintauchen lässt. Die architektonische Szenographie wird somit zu einem kreativen Instrument, das die emotionale Resonanz des Tanzes verstärkt und die Gesamterfahrung für die Zuschauer intensiviert. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden sowohl historische als auch moderne Architekturbeispiele unter die Lupe genommen, um ihre beeindruckende Verbindung von Alt und Neu zu analysieren. Die vorliegende Arbeit schließt mit einem konkreten Lösungsvorschlag, der darauf abzielt, junge Menschen im Foyer der Mailänder Scala für Theater und Kultur zu begeistern. Die kulturelle Mischung im Foyer erzeugt einen Raum, der es jungen Menschen ermöglicht, nicht nur die traditionsreiche Geschichte des Theaters zu erleben, sondern auch ihre eigenen kreativen Ausdrucksformen zu entdecken. Kurz gesagt, trägt die vorgestellte Lösung dazu bei, die Barriere zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu überwinden.