Diese Arbeit konzentriert sich auf die theoretische Erklärung von Bildungsungleichheit im österreichischen Schulsystem. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der Übergang von der schulischen Primarstufe zur Sekundarstufe. Häufig beobachtet wird zuletzt insbesondere dieser Übergang, weil Kinder sich in Abhängigkeit von ihrem sozioökonomischen Status ungleich auf die beiden österreichischen Schultypen Allgemeinbildende Höhere Schule (AHS) und Neue Mittelschule (NMS) verteilen. Die diesbezüglichen Forschungsprojekte gründen oft auf dem erklärungstheoretischen Modell des Soziologen Raymond Boudon. Diese Arbeit erarbeitet in einem Theorievergleich die These, dass der kulturtheoretische Erklärungsansatz des Soziologen Pierre Bourdieu wesentlich besser zur Fundierung solcher Forschung geeignet wäre. Als konkrete Beispiele für diesen Theorievergleich dienen soziologisch augenfällige Ergebnisse der österreichischen Bildungsberichte der letzten Jahre.
Titelaufnahme
- TitelWelche Kinder ins Gymnasium kommen : die soziologische Erklärung schulischer Selektion im Übergang zur Sekundarstufe / Gregor Örley
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- ErschienenInnsbruck, Dezember 2017
- Umfang91 Blätter : Illustrationen
- Datum der AbgabeDezember 2017
- SpracheDeutsch
- DokumenttypMasterarbeit
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This work focuses on the theoretical explanation of educational inequality in the Austrian school system. The focus of interest is the transition from primary school to secondary school. This transition is frequently observed in the last two decades, as children are distributed unevenly among the two Austrian school types Allgemeinbildende Höhere Schule (AHS) and Neue Mittelschule (NMS) depending on their socioeconomic status. Research projects in this field are often based on the explanatory theory model of the sociologist Raymond Boudon. In a comparison of theories, this paper elaborates the thesis that to the foundation of such research the sociologist Pierre Bourdieu's theory of cultural theory would be much better suited. As concrete examples of this comparison of theories serve results of the Austrian education reports of recent years, which are obvious in a sociological perspective.
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