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Titelaufnahme

Titel
Spuren des verlorenen Realen : Das Christentum denken in (post-)säkularer Pluralität. Ein Übersetzungsversuch mit Michel de Certeau
Verfasser/ VerfasserinBruckner, Isabella
Enthalten in
Limina, Jahrgang 6 (2023), Heft 1, Seite 174-201
ErschienenGraz : Universitätsbibliothek Graz, 2023
SchlagwörterÜbersetzung / Interdisziplinarität / spirituelle Praktiken / Spiritualität / translation / interdisciplinarity / spiritual practices / spirituality
DOI10.25364/17.6:2023.1.10 
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Zusammenfassung

Der Beitrag präsentiert mit dem Denken und Stil des französischen Jesuiten Michel de Certeau (1925–1986) eine Perspektive auf die Theologie, welche Jürgen Habermas’ Aufforderung zur Übersetzung der religiösen Sinngehalte ernst nimmt, ohne einem einfachen dichotomen Schema von religiös/säkular zu verfallen. Certeaus Konzeption des Christentums im Sinne einer Bewegung, die sich dem Fehlen eines Körpers verdankt, und seine damit verbundene eigene disziplinäre wie institutionelle Unverortbarkeit werden dabei als Antwortversuche verstanden, in (post-)säkularer Pluralität dem Christentum in seiner Leb- und Denkbarkeit auf genuine Weise die Treue zu halten.

Abstract

This essay proposes that the philosophy and approach of the French Jesuit Michel de Certeau (1925–1986) offers a perspective to take up Jürgen Habermas’ call to translate religious meaning without getting lost in the dichotomy of the religious and the secular. Certeau understands Christianity as a movement that arose from the absence of a body, and whose academic and institutional rootedness remains similarly intangible. It is this understanding that provides potential answers to the question how Christianity can be genuinely lived and remain genuinely relevant in a (post) secular, plural world.

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