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Titelaufnahme

Titel
Gemeinschaft und Digitalisierung : Herausforderungen einer künftigen Theologie
Verfasser/ VerfasserinDuque, João Manuel
Enthalten in
Limina, Jahrgang 6 (2023), Heft 1, Seite 113-132
ErschienenGraz : Universitätsbibliothek Graz, 2023
SchlagwörterPublic Theology / Digitalisierung / Anthropologie / Hybridität / Gemeinschaft
DOI10.25364/17.6:2023.1.7 
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Zusammenfassung

Die Hauptvoraussetzung für den Fokus des Artikels ist, dass sowohl für den Auftrag der Kirche und die entsprechenden Vorgaben an die Theologie als auch für den Auftrag der Universität und ihre Rahmenbedingungen die gesellschaftlichen Erwartungen bzw. die wichtigsten gesellschaftlichen Prozesse maßgebend sein müssen. In diesem Sinne beabsichtigt der folgende Artikel, sich auf die Kombination zweier herausragender Topoi der zeitgenössischen Gesellschaft zu konzentrieren: die Bedeutung der Digitalisierung von menschlichen Beziehungen und die Gemeinschaftsdynamiken in ihrer politischen und anthropologischen Dimension. Es wird vorgeschlagen, die Artikulation dieser Lektüre im Kontext digital vermittelter Beziehungen zu analysieren, im Sinne einer tiefgreifenden Transformation des öffentlichen Raums. Dazu werden die Anthropologie des Alltäglichen von Michel de Certeau und die Philosophie der Gemeinschaft von Roberto Esposito als inspirierende Modelle übernommen. Schließlich wird eine mögliche theologische Lektüre dieser Artikulation vorgeschlagen, als Leitfaden für die Arbeit der Theologie zwischen kirchlichem und universitärem Raum, zugleich als Beitrag der Theologie aus dem kirchlichen und universitären Kontext zum Verständnis und zur Artikulation zeitgenössischer sozialer Dynamik.

Abstract

The main premise that guides the focus of this article is that the mission of the church and corresponding tasks of theology as well as the mission of the university and its corresponding framework must be determined by societal expectations and prominent social processes. Following on from this, the present investigation seeks to understand the interplay of two salient topoi of modern society: the implication of the digitisation of human interactions, and the political and anthropological dimensions of community dynamics. The contemplations in this article should be analysed within the context of digitally mediated relationships as a profound transformation of the public space. The underlying pillars of this investigation are Michel de Certeau’s anthropology of the every­day and Ro­ber­to Esposito’s philosophy of community. Finally, the presented findings offer a theological application in the form of guidance for theologians bridging the gap between ecclesial and academic spheres as well as guidance for understanding current social dynamics through ecclesial and academic contexts.

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