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Joseph Diemer, Germanist, Skriptor in Graz und Direktor der Universitätsbibliothek in Wien (1851-1869), entdeckte bei seinen Forschungsreisen im Jahr 1841 in der Bibliothek des Augustiner Chorherrenstiftes Vorau die „Vorauer Handschrift" (StAV-Ms 276) in ihrem literarischen Wert. Ihre Abfassung ist den Chorherren Bernhard (Propst 1185-1202) und Wolfgang zu verdanken. Stiftsbibliothekar Pius Fank hat in seinem Werk "Catalogus Voraviensis, Graz 1936" den Inhalt dieses Codex aufgeschlüsselt, u.a. die Kaiserchronik und die frühmittelhochdeutschen Bibeldichtungen der Frau Ava, einer Inklusin am Fuße des Stiftes Göttweig. Die stetig wachsende Sekundärliteratur bezeugt das Interesse an diesem Werk bis in die Gegenwart.
Handschriftencensus (Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz) |
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