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Das menschliche Gehirn ist für die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen optimiert. Trotz dieser Tatsache existieren scheinbar oft große Schwierigkeiten, die angeborene Lernfreude auch auf schulische Leistungen umzulegen. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse, welche mittels der Neurodidaktik in die pädagogische Praxis überführt werden sollen, versprechen hier Hilfestellungen für PädagogInnen. Da speziell innerhalb des Clusters Entrepreneurship – Wirtschaft und Management an der Handelsakademie das Verständnis für Zusammenhänge, Schnittstellen und Wechselwirkungen für die SchülerInnen von großer Wichtigkeit ist, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Forschungsfrage, wie der Unterricht innerhalb dieses Clusters ausgehend vom Leitfach Betriebswirtschaft und unter Berücksichtigung von Forschungsergebnissen aus der Gehirnforschung so gestaltet werden kann, dass Lernprozesse bei Lernenden bestmöglich unterstützt werden. Für die Beantwortung der Forschungsfrage werden zunächst Grundlagen zu Gehirn, Gedächtnis und Lernen geklärt, bevor in einem weiteren Schritt eine Aufarbeitung der neurodidaktischen Aspekte, insbesondere der zwölf Lehr-Lern-Prinzipien von Caine et al. (2009), erfolgt. Aufbauend darauf wird gezeigt, welche Elemente aus dem Bereich der Neurodidaktik sich im aktuellen Lehrplan der Handelsakademie wiederfinden. Diese Verbindungen dienen in weiterer Folge als Grundlage für die Erarbeitung eines Gestaltungsvorschlages zu einer neurodidaktisch optimierten fächerübergreifenden Fallstudie ausgehend vom Leitfach Betriebswirtschaft. Anhand der Ausarbeitungen zu einer Produkteinführung werden – unter Berücksichtigung der betreffenden Altersgruppe von Lernenden – Möglichkeiten gezeigt, welche Lehrende einsetzen können, um Vernetzungen zu anderen Unterrichtsgegenständen zu schaffen und den Lernenden die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von wichtigen Inhalten und Zusammenhängen zu erleichtern. |
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The promotion of learning processes in business education based on findings in brain research |
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