Titelaufnahme

Titel
Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise auf die Bauwirtschaft ausgewählter EU-Regionen : eine wirtschaftliche Analyse / Davorin Lesnik
Weitere Titel
Effects of the financial and national debt crisis on the construction industry in selected EU regions : An economic analysis
Verfasser/ VerfasserinLesnik, Davorin
Begutachter / BegutachterinFischer, Edwin
ErschienenGraz, 2016
Umfang87 Blätter : Diagramme
Anmerkung
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterEuropäische Union / Finanzkrise / Mitgliedsstaaten / Bauwirtschaft
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-96699 
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Zusammenfassung

Die Mitte 2007 in den Vereinigten Staaten ausgebrochene Immobilienkrise übertrug sich weltweit zuerst als eine Vertrauenskrise zwischen den Banken und entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einer allgemeinen Finanz- und Staatsschuldenkrise. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung wurde in dieser Arbeit eine wirtschaftliche Analyse der davon abhängigen Bauindustrie in ausgewählten EU-Regionen durchgeführt, die Österreich in den Mittelpunkt stellt. Der Zweck liegt darin, zu erforschen, wie die Finanz- und Staatsschuldenkrise Einfluss auf die ausgewählten Aktien und Indizes der Baubranche in ausgewählten EU-Regionen genommen hatte, wie sich diese entwickelt haben und von welchen Außenfaktoren sie abhängig sind. Des Weiteren wird erläutert, wie die Investoren in der Bauindustrie in der ausgewählten Region auf die Krise reagiert haben und welche Maßnahmen auf der Bauunternehmensebene die Großbaukonzerne, die in dieser Region tätig sind, eingesetzt haben. Zu guter Letzt wurde analysiert, was an der staatlichen Ebene zur Anpassung an die verschärfte wirtschaftliche Lage gemacht wurde. Aus den präsentierten Daten werden die in der Betrachtungsperiode von 2006 bis 2015 eingetretenen Folgen der Krise auf die Bauindustrie der analysierten Region ersichtlich. In den Jahren bis 2008 wurde in den analysierten Staaten ein stabiler und allgemein stark wachsender Aufwärtstrend des Bausektors verzeichnet. Seither entwickeln sich die Baugewerbe für die meisten der betrachteten Länder aber rückläufig. Ausnahmen sind Österreich und Deutschland, die eine nachhaltige Stabilität des Bausektors aufweisen konnten, was sich letztendlich auch in der allgemeinen Beruhigung der negativen (Bau-)Aktienentwicklung an den Börsen in beiden Ländern widerspiegelt.Der Zweck dieser Arbeit ist es wie vorgestellt, die wichtigsten Informationen aus mik-ro- und makroökonomischen Ebenen zu präsentieren, die eine Grundlage bei der Anlageentscheidung für Investitionen in Bauaktien und Indizes bilden und eventuell auch als ein Grundmuster für die Formung der Strategien und Marktanalysen auf Bauunternehmensebene dienen können.

Abstract

The housing crisis that erupted mid-2007 in the United States initially spread world-wide as a crisis of confidence between banks and gradually developed into a general financial and national debt crisis. As a response to the general development of the economy, this paper carries out an economic analysis of the construction industry that depends on it. The study was conducted in selected EU regions focusing on Austria. The aim is to find out the extent to which the financial and national debt crises have had an impact on the selected stocks and indexes of the construction industry in specific EU regions. It also looks into their development and dependence on external factors. Furthermore, the study discusses how construction industry investors in the respective regions reacted to the crisis and the measures taken by major construction companies operating in these regions. Finally, this thesis looks into the actions taken by governments to adapt to the difficult economic situation.The data obtained shows the consequences of the crisis on the construction industry in the regions analysed during the observation period from 2006 to 2015. Up to 2008, all of the countries analysed achieved stable and significantly accelerating growth in the construction sector year on year. Since then, however, the construction industries in most of the countries under consideration have declined. Austria and Germany are the exceptions, as their construction sectors show continued stability. This is also reflected in the general recovery from the negative trend in (construction industry) share prices on the stock markets of both countries. As mentioned previously, the purpose of this study is to present the main micro- and macro-economic points on which investment decisions concerning construction stocks and indexes are based and which might also eventually constitute a basis for construction companies’ development of strategy and market analyses.

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