Titelaufnahme

Titel
Professionalitätsentwicklung und didaktische Selbstreflexion : Bezugsrahmen didaktischer Reflexion von Kursleiterinnen und Kursleitern in der Erwachsenenbildung / eingereicht von Mag.a Lisa David
Weitere Titel
Development of professionalism and didactical self-reflection : frame of reference for didactical reflection of trainers in adult education
Verfasser/ VerfasserinDavid, Lisa
Begutachter / BegutachterinEgger, Rudolf ; Sprung, Annette
ErschienenGraz, 2015
Umfang280 Seiten Zusammenfassungen (2 Blätter) + 1 CD-ROM : Illustrationen
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin
Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache
In der Veranwortlichkeitsangabe letztes a in Mag.a hochgestellt
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterErwachsenenbildung / Kursleiterin / Kursleiter / Professionalität / Selbstreflexion
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-94789 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Im Rahmen der Dissertation wird die Bedeutung ‚didaktischer Reflexion‘ in der Erwachsenenbildung explorativ rekonstruiert. Dabei steht die Frage im Vordergrund, innerhalb welchen Bezugsrahmens und anhand welcher objektiver und subjektiver Tatsachen Erwachsenenbildner/innen ihr mikro-didaktisches Tun reflektieren. Didaktische Reflexion bedient sich dementsprechend an berufsbiographischen, (vor-)wissenschaftlichen und inter-aktionistischen Informationsquellen für ein sich erweiterndes didaktisches Handlungs-repertoire, das dem Umgang mit didaktisch-situativer Unplanbarkeit und dem Bewusstsein für gelungenes Lehren und Lernen dient. Dabei sollte der Toleranzkorridor, in dem Informationen zu didaktisch akzeptablen oder abzulehnenden Sätzen werden, auf die zugrunde liegenden Gewissheiten und Geprägtheiten überprüft werden. Mittels fundierter Literaturrecherche werden zu Beginn die Aspekte Profession, Professionalisierung und Professionalität systematisiert. Zusätzlich zu dem daraus ab-geleiteten Charakter des ‚professionellen Handelns‘ werden erste Bedingungen ‚didaktischer Reflexion’ theoretisch analysiert. Angelehnt an die Grounded Theory findet mittels narrativ-fokussierten Interviews die empirische Erhebung statt. Die Interviews werden mit der Frage nach der eigenen Berufsbiographie eingeleitet, um danach weitere fokussierende und erzählgenerierende Fragen zu stellen. Die Stichprobe besteht dabei aus freiberuflich lehrenden Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildnern und ist kontrastierend aufgebaut – ausgewählt werden Frauen und Männer aus unterschiedlichen Fachrichtungen und mit diversen Basisqualifizierungen. Das zeitliche Ausmaß der Ausübung einer Lehrtätigkeit sowie die verschiedenen beruflichen Vorerfahrungen in Bezug auf Lehre, werden als weitere Kontraste herangezogen. Die Auswertung der Daten besteht in einem mehrschichtigen Kodierverfahren, angelehnt an Fritz Schütze. Die Ergebnisse aus den Interviews sowie die vorangegangenen begrifflichen Analysen und Systematisierungen werden mit theoretischen Konzepten verknüpft. Das Ziel besteht darin, didaktische (Selbst-)Reflexion theoretisch und empirisch zu heben und mit möglichen Bezugsrahmen zu verknüpfen.

Abstract

This doctoral dissertation reconstructs the meaning and significance of ‘didactical reflection’ in adult education. The main question is in what frame of reference and in relation to which subjective and objective facts adult educators are reflecting their didactical actions. Accordingly, didactical reflection draws from biographical, (pre-)scientific and interactional sources of information for an enhanced repertoire of actions, which furthers the handling of didactical unpredictability and the awareness of successful teaching and learning. For this the corridor of tolerance, where information is processed into accepting and rejecting ideas/cues/leads, should be examined for its shapes and certainties.As a first step, various aspects of profession, professionalism and professionalisation are systematised through well-founded literature research. In addition to the deduced character of professional actions, initial conditions of didactic reflection are analysed theoretically. Based on the systematic methodology of the Grounded Theory, narrative-focused interviews form the basis of the empirical research. The interviews begin with the question of the interviewees’ professional biography. Then the conversation is led by focussed questions which support the narration of the interlocutors. The sample includes self-employed teachers and trainers in adult education and is constructed according to contrasting characteristics – men and woman of various professional specialisations and with different backgrounds and qualifications. Other contrasts are the different levels of teaching experience. The data analysis consists of a multi-layered procedure based on Fritz Schütze. The results of the interviews are then linked to the preceding conceptual and theoretical systematisations and analyses. The purpose of this study lies in the display of didactical (self-)reflection theoretically and empirically, as well as of the connection to a potential frame of reference.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 1295 mal heruntergeladen.