Titelaufnahme

Titel
Gendersensible Pädagogik im wirtschaftlichen Unterricht : Erarbeitung von Umsetzungsstrategien zur Sicherstellung einer gendersensiblen Unterrichtsdurchführung / Bettina Schwaiger
Weitere Titel
Gender sensititve pedagogy for business courses at school. The development of strategies to ensure gender sensitive courses
Verfasser/ VerfasserinSchwaiger, Bettina
Begutachter / BegutachterinStock, Michaela
Erschienen2015
UmfangIII, 105 Bl. Zsfassungen (2 Bl.) : graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassungen in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterWirtschaftslehre / Gender Mainstreaming / Wirtschaftslehre / Gender Mainstreaming / Online-Ressource / Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-90335 
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Zusammenfassung

Die Kategorisierung in ein weibliches oder ein männliches Geschlecht und Geschlechterrollenzuteilung prägen noch heute die Gesellschaft. Frauen haben noch immer ein niedrigeres Einkommen und sind in deutlich weniger Führungspositionen zu finden als Männer. Die soziale Konstruktion von Geschlecht, Gender genannt, vollzieht sich bereits in der Schule und trägt massiv zur Entwicklung der Geschlechteridentität bei. Die Schule muss sich ihrer Sozialisationswirkung bewusst werden und gendersensible Pädagogik sicherstellen. Trotz schulpolitischer Vorgaben ist gendersensible Pädagogik noch nicht ausgereift und obliegt der Professionalisierung der Lehrkräfte. Mit dem Erwerb von Genderkompetenz können Lehrkräfte über gendersensibles Arbeiten im Unterricht zur Geschlechterdemokratie beitragen. Daraus ergibt sich für diese Masterarbeit die Frage, wie gendersensible Pädagogik im wirtschaftlichen Unterricht sichergestellt werden kann. Im ersten Kapitel erfolgt eine begriffliche Einordnung gendersensibler Pädagogik innerhalb der Geschlechtertheorie. Neben zahlreichen Aspekten bezüglich Gender wird mit begrifflichen Abgrenzungen die Bedeutung der gendersensiblen Pädagogik und deren Einordnung geklärt. Im darauffolgenden Kapitel wird der Fokus auf gendersensible Pädagogik gelegt. Dabei werden die geschichtlichen Wurzeln im Rahmen der Koedukation beschrieben und auf gendersensible Didaktik mit besonderem Blick auf Genderkompetenz übergeleitet. Im nächsten Kapitel wird ausgehend vom aktuellen Status Quo gendersensibler Schulentwicklung auf schulpolitische Vorgaben übergeleitet. Im letzten Kapitel werden Umsetzungsstrategien und Handlungsempfehlungen zur Förderung von geschlechtergerechtem Lernen im wirtschaftlichen Unterricht beschrieben. Die Umsetzung gendersensibler Pädagogik realisiert sich über die vier Ebenen: Unterrichtsinhalte, Interaktionen, Unterrichtssetting und Institution Schule.

Abstract

The classification into female and male as well as the process of gender role attribution is still strongly present within the society. This is reflected in the lower level of income and holding of leading positions by women compared to men. However, the social construction of sex is defined as 'gender'; it is a process which begins in school and which is crucial for the formation of gender identity. Thus, schools can function as major factors in the reduction of educational disparities concerning gender. Furthermore, education is a process of socialization which implies the consideration of gender sensitive pedagogy. In spite of political regulations, the implementation of gender sensitive pedagogy in schools is not yet fully developed; it is the teachers’ own professional responsibility to ensure gender sensitive pedagogy by achieving gender competence. Therefore, the main question of this master thesis is how a teacher can provide gender sensitive pedagogy for commercial courses in school. The first chapter contains a definition of terms in relation to gender sensitive pedagogy and gender studies. This definition includes numerous aspects of gender as well as the classification of gender sensitive pedagogy within gender studies. The second chapter focuses on gender sensitive pedagogy by describing the historical origins in context of coeducation as well as gender sensitive didactics in case of gender competence. The third chapter describes the status quo of gender sensitive pedagogy in school by analysing the curriculum concerning gender and it points out important approaches, concepts, initiatives and projects in connection to gender sensitive school development. In the last chapter, strategies to ensure gender sensitiveness within courses in secondary business schools are introduced. The implementation of gender sensitive pedagogy can be realised by lesson content, interaction, lesson setting and the institution of school itself.

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