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Eine rechtskonforme Belehrung im Strafverfahren ist essentiell, damit der Beschuldigte bzw Angeklagte in jeder Verfahrenslage rechtzeitig seine Verteidigungsrechte ausüben kann. In der österreichischen Rechtsliteratur fehlt bisher eine kompakte, aber vollständige Abhandlung zu diesem, für die Verteidigung wichtigen Thema. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab diese Lücke zu schließen, indem sie, chronologisch der Strafprozessordnung folgend, die allgemeinen und speziellen Belehrungspflichten im gesamten Strafverfahren zum aktuellen Rechtsstand herausarbeitet. Gleichzeitig erörtert sie jedoch auch die Folgen der unrichtigen oder unterlassenen Belehrung und fasst die vorhandenen Rechtsbehelfe gegen den Verstoß der Belehrungspflicht und deren Auswirkungen auf das Verfahren zusammen. Das Hauptaugenmerkt liegt dabei auf dem Strafverfahren vor dem Schöffengericht, doch wird auch auf die Unterschiede zu den bezirksgerichtlichen Verfahren, zu den Verfahren vor dem Einzelrichter und dem Geschworenengericht eingegangen. Weiters gewährt die Arbeit Einblicke in Studienergebnisse, die sich mit der Belehrung in der Praxis auseinandergesetzt haben und hinterfragt die Normierung der Belehrung in der österreichischen Strafprozessordnung kritisch. |
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The legally correct caution is essential for the criminal law, in order to allow the defendant or accused to enforce his rights of defendence in due time during the course of criminal proceedings. A compact but comprehensive dealing on this matter, which is of crucial importance for the process of defendence, is so far amiss in Austrian legal literature. The present thesis strives to close this void by covering, according to the chronological order of the Austrian code of criminal procedure and its current state, the general and special duties to instruct during the entire criminal proceedings. Subsequently, it describes the effects of unlawful or omitted cautions and details the available legal means against such offences and their corresponding consequences on the criminal proceedings. It focuses on the proceedings in front of the “Schöffengericht“, but highlights the differences in front of the county court and the court with a jury as well. Conclusively, research articles covering cautions in practical uses are dealt with and the present regulations of caution in Austrian criminal law are critically discussed. |
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