Die Unterstützung von Schüler*innen durch verschiedene Helfersysteme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Schulsozialarbeiter*innen können dabei durch ihre kontinuierliche Präsenz im Sozialraum Schule einen wichtigen Beitrag leisten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Praxis der Schulsozialarbeit an öffentlichen Grazer Volksschulen. In der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema werden, unter Berücksichtigung des laufenden Fachdiskurses, wichtige Elemente der Schulsozialarbeit analysiert. Die Darstellung der Schulsozialarbeit an Grazer Volksschulen beruht auf einer empirischen Untersuchung, in der Interviews mit fünf in Graz tätigen Schulsozialarbeiter*innen geführt wurden und eine Fragebogenerhebung stattgefunden hat. Die anschließende Auswertung der Ergebnisse widmet sich der Beschreibung der Praxis der Schulsozialarbeit an Volksschulen. Das Ergebnis dieser empirischen Studie zeigt ein eingeschränktes Handlungsfeld der Sozialarbeiter*innen. Diese sind in den Volksschulen regelmäßig präsent, jedoch mit geringen zeitlichen Ressourcen. Aufgrund der im Arbeitsauftrag festgelegten Einschränkung auf soziale Gruppenarbeit können wichtige sozialarbeiterische Leistungen, wie Einzelfallarbeit, sozialpädagogische Beratung oder Gemeinwesenarbeit, nicht umgesetzt werden. Der frühe Beziehungsaufbau zwischen Sozialarbeiter*innen und Schüler*innen in der Volksschule ermöglicht ein stark präventiv ausgerichtetes Angebot und kann sich positiv auf die weitere Betreuung der Schüler*innen auswirken.Diese Masterarbeit schließt mit Perspektiven und Verbesserungspotentiale aus Sicht der Sozialarbeiter*innen für die zukünftige Praxis ab. Die Schwerpunkte einer positiven Entwicklung liegen dabei vor allem in der Erweiterung der zeitlichen Ressourcen sowie in einem umfassenden Auftrag seitens der Stadt Graz. Schlüsselwörter: Schulsozialarbeit, Soziale Arbeit, Volksschule

The support of pupils by different assistance programs is getting more important. The work of social work professionals in schools is an increasingly important part of this support program.The subject of this thesis is school social work in public elementary schools in Graz. In the theoretical discussion of the field of action, incorporating the ongoing professional discourse, main elements of school social work are described. The following presentation of school social work in elementary schools in Graz is based on an empirical study in which questionnaires and interviews were conducted with five elementary school social workers in Graz. The aim was to give an insight of the practice of school social work in elementary schools. The result of this empirical study shows a limited field of work, due to limited resources. Although elementary school social workers are present on a regular base there is not enough time available to offer all services of school social work. By restricting money and time resources some of the main social work services such as single casework, social educational counseling or community work are not implemented. The early start of the relationship between social work professionals and pupils fosters an ongoing educational process. Moreover the work with young students enables a focus on prevention. This master’s thesis concludes with proposals how to improve the service of school social work in elementary schools. Therefore additional resources will be needed as well as an extension of the work order from the city of Graz.Key Words: school social work, social work, elementary school