Titelaufnahme

Titel
Emotionale Momente in der Schulsozialarbeit / Kerstin Carneiro Nassif
Weitere Titel
Emotional moments in the school social work
Verfasser/ VerfasserinCarneiro Nassif, Kerstin
Begutachter / BegutachterinCzejkowska, Agnieszka
Erschienen2015
Umfang97 Bl. Zsfassungen (2 Bl.) : Ill.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassungen in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSchulsozialarbeit / Schulsozialarbeit / Online-Ressource / Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-85241 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit in der Praxis und in den theoretischen Grundlagen der Schulsozialarbeit der „Umgang mit Emotionen“ thematisiert wird. Der Blick richtet sich hierbei einerseits auf methodische Handlungsweisen und zum anderen werden Ziele und Handlungsprinzipien der Schulsozialarbeit hinsichtlich der Forschungsfrage betrachtet. Ebenso wird mit dieser Forschungsarbeit die Frage erörtert, warum dieses Thema für die Aufgaben der Schulsozialarbeit von Bedeutung ist. Im theoretischen Teil der Arbeit werden dazu die positiven Auswirkungen eines kompetenten Umgangs mit Emotionen dargestellt. Dazu gehören die positive Beeinflussung sozialer Fähigkeiten, verringertes aggressives Verhalten, Verbesserung des Lernverhaltens und günstigen Auswirkungen auf das Schulklima. Die angeführten Punkte decken sich mit den Zielen der Schulsozialarbeit, wodurch sich die Relevanz dieses Themas für dieses Handlungsfeld ergibt.Für den empirischen Teil wurden sechs Experteninterviews mit Schulsozialarbeiter/innen, welche an Schulen in Graz tätig sind, durchgeführt. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen, dass Schulsozialarbeiter/innen in ihrem Arbeitsalltag häufig mit starken Emotionen der Schüler/innen konfrontiert sind und demnach auch mit der Frage nach dem Umgang mit diesen. Wie ausführlich und auf welche Art und Weise die Emotionen der Schüler/innen mit den Schulsozialarbeiter/innen besprochen werden, hängt vom individuellen Ermessen und den Kompetenzen der Schulsozialarbeiter/innen ab. Möglichkeiten zur ausführlichen Thematisierung von Emotionen und dem Umgang damit bieten die Einzelberatung, Workshops und das Angebot des „Sozialen Lernens“, wobei letzteres auf Volksschulen beschränkt ist.

Abstract

The present master thesis is devoted to the question of how „handling with emotions“ is a theme in the practice and the the theoretical foundations of the school social work. The thesis focuses on one hand the methodological practices and on the other hand aims and principles of the social school work. Furthermore the research illustrates why this theme “handling with emotions” is so important for the tasks of school social work. The positive effects of a competent dealing with emotions are represented in the theoretical part of the work. The competences influences social skills, reduce aggressive behavior, improve the learning behavior and have an impact on the school climate. The listed items are in line with the aims of school social work. The empirical study is based on six expert interviews. The sample consists of six school social workers, which are employed at schools in Graz. The results of the research show that school social workers are often faced with strong emotions of students and according to this also with the question of how to deal with these. How detailed and in what way the emotions of students get discussed with the school social workers, depends on the individual discretion and the competencies of the school social workers. Possibilities for detailed talks about emotions and how to deal with them offer the individual counseling, workshops and the offer of "social learning", the latter is restricted to primary schools.

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