Titelaufnahme

Titel
Schulsozialarbeit in der Steiermark : eine vergleichende Studie zu inhaltlichen Schwerpunkten der Schulsozialarbeit im städtischen und im ländlichen Raum / vorgelegt von Iris Maria Pimminger
Weitere Titel
School social work in Styria - A comparative study about key aspects of school social work in urban and in rural areas
Verfasser/ VerfasserinPimminger, Iris Maria
Begutachter / BegutachterinMikula, Regina
Erschienen2015
UmfangVIII, 117, 16 Bl. Zsfassung (2 Bl.) : graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassungen in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSteiermark / Schulsozialarbeit / Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-84548 
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Zusammenfassung

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die inhaltlichen Schwerpunkte der Schulsozialarbeit im städtischen und ländlichen Raum zu vergleichen. Von Interesse sind dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bezug auf die Themen, welche sich im Rahmen der Gespräche und Beratungen mit den SchülerInnen, Eltern/Erziehungsberechtigten und Lehrkräften ergeben. Dazu wurden im städtischen Raum (Graz) und im ländlichen Raum (Liezen) jeweils vier SchulsozialarbeiterInnen, welche an Neuen Mittelschulen tätig sind, mittels leitfadengestützter ExpertInneninterviews befragt.Zunächst werden in dieser Arbeit theoretische Grundlagen zum Forschungsfeld angeführt. Dazu erfolgt zum einen eine Auseinandersetzung mit der Frage, warum es sinnvoll bzw. notwendig ist, dass Schulsozialarbeit angeboten wird. Zum anderen wird die Schulsozialarbeit an sich genauer betrachtet und wesentliche Inhalte in Bezug auf dieses Angebot beschrieben.Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass eine starke Ähnlichkeit bezüglich der inhaltlichen Schwerpunkte der Schulsozialarbeit im städtischen und ländlichen Raum besteht. Es konnten aber auch einige Unterschiede aufgedeckt werden. Die Themen Selbstverletzung, Suchtmittelkonsum und Migration/Kulturenvielfalt weisen im Rahmen der Interaktion mit den SchülerInnen im städtischen Raum eine höhere Relevanz auf. Die Mobilitätsproblematik stellt hingegen ein eindeutig landspezifisches Thema dar. Hinsichtlich der Elternarbeit kann festgestellt werden, dass es sich dabei sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum um einen anspruchsvollen Arbeitsbereich handelt, was jedoch auf unterschiedliche Faktoren zurückgeführt wird. In Bezug auf die Interaktion mit den Lehrkräften wurden keine relevanten Unterschiede ersichtlich. Die gefundenen Ergebnisse weisen darauf hin, dass zwar grundsätzlich ähnliche Schulsozialarbeitskonzepte in der Stadt und am Land geeignet sind, jedoch in manchen Bereichen spezielle Schwerpunkte sinnvoll wären.

Abstract

The purpose of this study is to compare key aspects of school social work in urban and in rural areas. In this regard differences and similarities related to the issues, which emerge in the context of discussions and counselling with pupils, parents or legal guardians and teachers, constitute the field of interest. In respect to the aforementioned aspects four school social workers, who work at new secondary schools, in the urban areas of Graz as well as in the rural areas surrounding Liezen, were asked by means of guideline-based expert interviews.The first part of my thesis provides the reader with important theoretical basics. For this purpose the question, why the offer of school social work makes sense or might be necessary, is examined. In addition, my thesis focuses on central characteristics related to the topic, hence the topic of school social work, is further explained and evaluated in greater detail.The results of this study illustrate, that although school social work in urban and rural areas is quite similar, there are some important differences that have to be mentioned. Self-injury, the consumption of addictive substances and migration or cultural diversity are of great relevance regarding the work with pupils especially in urban areas. In contrast, children and adolescents in rural areas are confronted with a different issue; such as, the problem of mobility. Concerning the work with parents it can be determined, that this field of interest is equally challenging for both, school social workers in the cities and on the countryside which is due to various reasons. The research has further proved that there are no relevant differences regarding the interaction with teachers. Generally it can be claimed that similar school social work concepts are suitable in urban and in rural areas; nevertheless, in some cases the best solution would be a differentiation with respect to the different needs of schools in the cities and on the countryside.

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