Diversität in der Ausbildung zur/zum Fach-Sozialbetreuer_in Altenarbeit an der Schule für Sozialbetreuungsberufe des Kärntner Caritasverbandes stellt die Lehrenden in der täglichen Unterrichtspraxis vor Herausforderungen. Die heterogene Lebenswirklichkeit der Studierenden erfordert eine Ausbildungsstätte, die bereit ist, jedem Studierenden unabhängig der Herkunft, Kultur und Vorbildung eine Chance auf eine Berufsausbildung zu bieten. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit besteht in der Sichtbarmachung und Analyse der entstehenden Problemfelder im Interesse eines gedeihlichen Lernklimas. Die Anforderungen im Pflegeberuf müssen erfüllt, die Berufsbefähigung theoretisch und praktisch erreicht werden. Das Wissen um die Gepflogenheiten verschiedenster Kulturkreise, deren Lerninteresse aber auch Lerngewohnheiten, können die Integration in der Erwachsenenbildung fördern. Im Theorieteil werden Diversität und relevante Diversitätsdimensionen erklärt und die Ausprägung an der Schule für Sozialbetreuungsberufe erläutert. Der Beantwortung der Forschungsfragen dienen im empirischen Teil qualitative, problemzentrierte Interviews. In der Stichprobe befinden sich sieben Studierende der Ausbildung zur/zum Fach-Sozialbetreuer_in Altenarbeit in der Berufstätigenform. Die Auswertung der Daten erfolgt nach qualitativen inhaltsanalytischen Schritten nach Mayring. Die Autorin nutzt, die in verschiedenen Funktionen erworbenen Ressourcen als Lehrende, Studienkoordinatorin und Praktikumsanleiterin.Der Umgang mit Vielfalt erweitert soziale Kompetenzen und trägt zur Bereicherung von Bildungsprozessen bei. Von der Weisheit der Älteren kann profitiert werden. Neue Kulturkreise und Sprachenvielfalt erhöhen die Motivation zur Weiterbildung und wecken das Interesse an anderen Ethnien. Die katholische Privatschule bietet mit ihrem ideologischen Konzept den nötigen Rahmen.

Within the education of professional social workers in the field of work with the elderly at the „School for Social care professions of the Carinthia Caritas-Association“ the topic of diversity challenges the teachers in their daily teaching practice. The heterogeneous reality of students’ life needs a school that is ready to offer an education to every student no matter what his/her origin, culture or previous education might be. The cognitive interest of this paper lies in the visualization and analysis of emerging problem areas. The requirements for the nursing profession have to be fulfilled; the professional qualification has to be reached theoretically as well as practically. The theoretical part of this paper focuses on the discussion of the term diversity and relevant dimensions of diversity. In addition, the occurrence of diversity at the „School for Social care professions “will be explained. The research questions will be answered within the empirical part of this paper through the analysis of problem-centred interviews. The authoress makes use of the resource as person of trust, which she has gained in numerous functions (coordinator of studies, teacher, director for nursing support education, internship direction). The exposure to diversity widens the social competences and enriches learning processes. One can benefit from the elderly, new cultures and language diversity increases the motivation for further training and awakes the interest in other ethnicities. The catholic private school, with its ideological concept, offers the required framework.The integration of ten percent of students from foreign countries in the field of the social care profession argues for a high significance of the examination of the topics diversity/heterogeneity and methodology/didactics within the field of adult education.