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Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, einen Einblick in das komplexe Feld des Fremdsprachenunterrichts in der Erwachsenenbildung zu geben und zu zeigen, dass die Berücksichtigung der Bedürfnisse, Voraussetzungen sowie Prioritäten der Lerner im Unterricht maßgeblich zum Erfolg ihres Spracherwerbs beitragen kann. Den ersten Teil der Arbeit bildet eine thematische sowie geschichtliche Einführung in die Erwachsenenbildung, die einen Überblick über ihre wichtigsten Aspekte und Entwicklungen geben soll. In der Folge setzt sich die Arbeit näher mit dem Fremdsprachenlernen im Erwachsenenalter auseinander und betrachtet Lernen, Gedächtnis und die Möglichkeiten des Spracherwerbs nach der Pubertät aus neurolinguistischem Blickwinkel. Weitere Überlegungen betreffen die Bedeutung von Motivation, Aufmerksamkeit und Emotion im Sprachenlernen und thematisieren die Bereiche Wortschatz, Grammatik und Aussprache als potentielle Problemquellen. Die Diskussion des Kompetenzkonzepts im Fremdsprachenunterricht rundet den theoretischen Teil der Arbeit ab und fungiert gleichzeitig als thematische Überleitung in den praktischen Teil. Die Befragung von Italienisch-Lernern an einem Erwachsenenbildungsinstitut zeigt, welche Sprachfertigkeiten von erwachsenen Lernern als wichtig erachtet werden. Basierend auf den Ergebnissen dieser Umfrage wurden zwei Unterrichtseinheiten als Beispiele für einen kompetenzorientierten sowie lernerfreundlichen Fremdsprachenunterricht für Erwachsene geplant. |
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The aim of this diploma thesis is to provide an insight into the complex field of language learning in adult education and to show that the learners’ needs and priorities should be taken into account in order to guarantee a successful language acquisition. The first part is a thematic and historical introduction to adult education in general. In the following, the thesis discusses foreign language acquisition with regard to the nature of learning, the human memory, the critical period hypothesis and the importance of motivation, attention and emotions. In addition, problematic aspects of learning grammar, vocabulary and pronunciation as an adult are pointed out. The discussion of how competences may be defined and which role they play in language acquisition completes the theoretical part and constitutes a contentual bridge to the thesis’ practical part. A survey conducted with Italian language learners at an institution for adult education shows which linguistic competences learners consider as important. The diploma thesis concludes with two lesson plans based on the questionnaires’ results which are designed for teaching Italian in adult education. |
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