Titelaufnahme

Titel
Raumkonzepte in der Planetensuite von Gustav Holst / vorgelegt von Isabel Lena de Terry
Weitere Titel
Spatial concepts in Gustav Holst's Planets Suite
Verfasser/ VerfasserinLena de Terry, Isabel
Begutachter / BegutachterinBozic, Renate
Erschienen2014
Umfang115 Bl. : Zsfassungen (2 Bl.) ; zahlr. Noten
HochschulschriftGraz, Univ., Masterarb., 2014
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassungen in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
Bibl. Referenz(VLID)242900
DokumenttypMasterarbeit
Schlagwörter (GND)Holst, Gustav <The planets> / Raum <Motiv> / Holst, Gustav <The planets> / Raum <Motiv> / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-69613 
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Zusammenfassung

Das Orchesterwerk The Planets zählt zu den populärsten, spätromantischen Orchesterwerken. Bisherige Auseinandersetzungen mit dem Werk beschränkten sich auf musiktheoretische Analysen und deren Zusammenhang mit dem inhaltlichen Aspekt der Suite. Es ging vor allem darum zu ergründen wie Holst seine außermusikalische Ideen durch musikalische Metaphern und musikrhetorische Figuren in Musik umsetzte. Aufgrund der raumhaften Eigenschaften des Werkes, stellte sich sie Frage, ob Eindrücke aus dem Alltagsraum auch in der Planetensuite analysiert werden können. Als Ausgangspunkt dienten eine mögliche Anzahl von Sinneseindrücken wie die Ausdehnung als erste Raumvorstellung, die dazugehörige Ausdehnungsrichtung, den Kontrast zwischen Bewegung und Stillstand und die Beschreibung des Raumes, genauer gesagt die Raumqualität, die Helligkeit, Stabilität und Instabilität miteinschließt. Vier ausgewählte Sätze der Planetensuite wurden dann auf Basis zuvor definierter Raumvorstellungen untersucht. Register, Tonalität, Lautstärke, Tonhöhenverlauf und Instrumentation stellten sich als ausschlagebende Parameter und damit Gestaltungsmittel für Raumvorstellungen heraus. Dieser Raum wurde von mir als individueller Hörraum bezeichnet und beschreibt den Raum innerhalb der Musik. Weiters existieren der Klangraum, die Musik an sich, der Alltagsraum, der Raum, der Sinneseindrücke unserer Welt beschreibt und der narrative Raum, den die Zuhörer aus Assoziationen mit dem Stück bilden. Die Beschäftigung mit dieser Arbeit zeigt wie diese vier Räume miteinander verbunden sein können. Der individuelle Hörraum erhebt keinen Anspruch auf Detailtreue oder Vollständigkeit und ist wohl aufgrund seiner "psychologischen" und diffusen Qualität deshalb so eindrucksvoll in der Planetensuite auffindbar.

Abstract

The orchestral work The Planets is one of the most popular, late-romantic orchestral works. Due to the spatial characteristics of the work I decided to analyze whether impressions from the space of everyday life can also be analysed in the Planet Suite. Previous analyses of the work have been limited to music-theoretical aspects and their relation to the suite's content. It was all about to fathom how Holst realized his extra-musical ideas through musical metaphors and rhetorical gestures in music.As a starting point served a possible number of sensations as the extension of space, the corresponding direction of extension, the contrast between movement and stillness, and the depiction of space, more precisely the spatial quality, brightness, stability and instability include you. Four selected sets of planets suite were then examined on the basis of previously defined concepts of space. Register, tone, volume, pitch, course and instrumentation proved to be decisive parameters and thus design tool for spatial concepts. I named this kind of spatial concept individual listening space (individueller Hörraum) and it describes the space within music. Furthermore there are the sound space (Klangraum), the music itself, the space of everyday life (Alltagsraum), that describes sensations of our world and the narrative space (narrative Raum) built by the audience of associations with the piece. The study of this paper shows how sound space, individual listening space and psychological listening space may be joined together. The individual listening space does not claim to be accurate in every detail or complete. It is probably due to its psychological and diffuse quality that explains why it can be found in The Planets.

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