Titelaufnahme

Titel
Die EU-Erbrechtsverordnung : das anzuwendende Recht / vorgelegt von Sebastian Johannes Fitzek
Weitere Titel
The EU regulation on succession law : the applicable law
Verfasser/ VerfasserinFitzek, Sebastian Johannes
Begutachter / BegutachterinLurger, Brigitta
Erschienen2014
UmfangV, 58 Bl. Zsfassung (1 S.)
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterEuropäische Union / Erbrecht / Europäische Union / Erbrecht / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-62333 
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Zusammenfassung

Die Diplomarbeit "Die EU-Erbrechtsverordnung: Das anzuwendende Recht" setzt sich in ihrem Kern mit dem Kapitel III der "Verordnung (EU) 650/2012 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 4. Juli 2012 über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen und die Annahme und Vollstreckung öffentlicher Urkunden in Erbsachen sowie zur Einführung eines Europäischen Nachlasszeugnisses" auseinander. Nach einer kurzen Darstellung der bisherigen nationalen Rechtslage, der Entstehungsgeschichte der Verordnung und einer überblicksartigen Darstellung der übrigen Verordnungskapitel befassen sich die Kapitel 5 und 6 der Diplomarbeit zunächst mit der Frage des künftig nach dieser Verordnung auf den Nachlass anzuwenden Recht, und anschließend soll anhand von Beispielen und Musterformulierungen versucht werden die neue Rechtslage plastisch darzustellen. Nach dem die Verordnung mit 17. August 2015 in all ihren Teilen anwendbar wird, bestimmt sich die internationale Zuständigkeit bei einem erbrechtlichen Sachverhalt nach dem letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort des Verstorbenen. Ebenso gilt dies für das, auf den gesamten im EU-Raum (mit Ausnahme von Großbritannien, Irland und Dänemark) belegenen Nachlass, anzuwendende Recht. Als Ausgleich für den Verlust der Regelanknüpfung an die Staatsbürgerschaft bietet die Verordnung dem Erblasser die für Österreich ebenfalls neue Möglichkeit, dass auf den Nachlass anzuwendende Recht durch eine Rechtswahl zu bestimmen, wobei hier jedoch einzig das Recht der eigenen Staatsangehörigkeit zur Wahl steht. Diese Neuerungen stellen für das heimische erbrechtliche IPR einen Paradigmenwechsel dar, der dem Rechtsunterworfenen aber zahlreiche neue Möglichkeiten bei der Nachlassplanung bietet.

Abstract

The diploma thesis "The EU Regulation on Succession Law: The Applicable Law" focuses on chapter III of "European Union regulation No 650/2012 of 4 July 2012 on jurisdiction, applicable law, recognition and enforcement of decisions and acceptance and enforcement of authentic instruments in matters of succession and on the creation of a European Certificate of Succession". After a short exposure of the hitherto existing national legal situation, the history of origin of the regulation and of the further chapters of the regulation, chapters 5 and 6 of this thesis address the question of the future applicable law on inheritance and succession, afterwards followed by examples and model texts to depict the new legal situation.After the regulation becomes applicable in all parts on 17 August 2015, the international responsibility for inheritance law cases follows the permanent dwelling od the deceased. Same counts for all applicable law concerning the decedent?s estate in the whole are of the European Union (with exception of the United Kingdom, Ireland and Denmark). To compensate the loss of the tie to citizenship the regulations offers the legator the possibility to chose which law should be applicable on his/her inheritance, yet limited to the legator?s own citizenship, a modality also new for Austria. Those innovations are a change of paradigms for Austria?s International Civil Law on Inheritance, but allow the subjects of this law numerous new possibilities in succession planning.

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