Titelaufnahme

Titel
Suchtprävention in der Schule : ein fächerübergreifendes Projekt in den Unterrichtsfächern Biologie und Umweltkunde & Bewegung und Sport / vorgelegt von Eva Klein
Weitere Titel
Prevention of drug addiction and addictive behaviors at school : an interdisciplinary project in biology and physical education
Verfasser/ VerfasserinKlein, Eva
Begutachter / BegutachterinPaletta, Andrea
Erschienen2014
Umfang167 Bl. Zsfassungen (2 Bl.) : graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSucht / Prävention / Sportunterricht / Biologieunterricht / Sucht / Prävention / Sportunterricht / Biologieunterricht / Online-Publikation / Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-61718 
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Zusammenfassung

Für den Begriff Sucht gibt es keine allgemein gültige Version, er stammt von dem Wort "Suht" (= "Krankheit") ab. Es gibt nichtstoffgebundene und stoffgebundene Süchte, wobei zwischen legalen und illegalen Substanzen unterschieden wird. Sucht entsteht nicht von einem Moment auf den anderen und die Ursachen liegen meist in einem komplexen Zusammenspiel von Person, Umwelt und Substanz. Suchtprävention im Rahmen allgemeiner Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Teil des pädagogischen Auftrags der Schule. Es sollte ein möglichst umfassender, ganzheitlicher und langfristiger Prozess sein, der nicht nur in Form von Projekten, sondern als pädagogisches Prinzip von möglichst vielen Lehrpersonen getragen wird. Ziel ist die Reduzierung der Risikofaktoren, die Stärkung der Schutzfaktoren und daher vor allem die Förderung der allgemeinen Lebenskompetenzen der Schüler/innen. Man kann drei Ebenen der Suchtprävention in der Schule definieren: Person, Struktur und Substanz. Zum personenorientierten Ansatz gehört unter anderem die Förderung der personalen und sozialen Lebenskompetenzen, der Bewältigungsstrategien und des Selbstwertgefühls. Strukturbezogene Maßnahmen betreffen das Schulklima, die Arbeitsbedingungen, räumliche Bedingungen, Unterrichtsmethoden und vieles mehr. Die Förderung eines adäquaten Umgangs mit psychoaktiven Substanzen umfasst klare Regeln zum Substanzkonsum am Schulareal, die Vorbildfunktion der Lehrkräfte sowie altersangemessene Informationsvermittlung. Ein respektvoller, wertschätzender Umgang mit den Schüler/innen, die Förderung der Lebenskompetenzen im Schulalltag, handlungs- schüler- und erlebnisorientierte Unterrichtsmethoden, fächerübergreifender Unterricht und Projektunterricht sind Maßnahmen, die jede Lehrkraft umsetzen kann. Besonders die Fächer Biologie und Umweltkunde und Bewegung und Sport bieten etliche Möglichkeiten zur Suchtprävention.

Abstract

Prevention of drug addiction and addictive behaviors in the context of general health promotion is an important part of the school`s educational mission. It should be a responsive, inclusive and long-term process, which is supported not only in the form of projects, but as a pedagogical principle of many teachers. In fact, all members of the school community should contribute to and support school policies and procedures for dealing with drug matters. Prevention programs should enhance protective factors and reverse or reduce risk factors. Therefore the main objective is the promotion of general life skills of students. Three levels of drug prevention exist in schools: personal, structural and substance levels. The personal level includes the promotion of personal and social life skills, coping strategies and self-esteem. Structural level measures affect the school climate and environment, working conditions, teaching methods and much more. The promotion of an adequate attitude to psychoactive substances includes clear rules about drug use on school grounds, the exemplary role of teachers and the transferral of age appropriate knowledge. Measures which can be implemented by each teacher include: maintaining respectful, cherished dealings with students; the promotion of life skills in daily school life; interactive or participatory teaching and learning methodologies; teaching across disciplines; and project work. In particular, the subjects biology and physical education offer several options for substance abuse prevention.

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