Titelaufnahme

Titel
Naturgefahren und Raumordnung : Auswirkungen auf die Entwicklung einer Region am Beispiel des Oberen Gailtales (Kötschach-Mauthen) ; ein Beitrag zur integrativen Geographie / vorgelegt von Elisabeth Knes
Weitere Titel
Natural hazards and spatial planning : effects on the development of a region on the example of the Obere Gailtal (Kötschach-Mauthen) ; a contribution to the integrative geography
Verfasser/ VerfasserinKnes, Elisabeth
Begutachter / BegutachterinZojer, Hans
Erschienen2014
Umfang90 Bl. Zsfassung (2 Bl.) : Kt., Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterOberes Gailtal / Naturgefahr / Oberes Gailtal / Naturgefahr / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-60935 
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Zusammenfassung

Der Lebensraum im Oberen Gailtal ist in vielen Bereichen von Naturgefahren betroffen. Ereignisse wie Hochwasser und Muren, aber auch Lawinen und Steinschlag können eine Bedrohung im bebauten Gebiet darstellen. Die natürlichen Verhältnisse Geologie, Boden und Vegetation sind Faktoren, die zur Entstehung oder zur Hemmung solcher Prozesse beitragen. Die Diskussion über das vermehrte Auftreten macht die Thematik zu einer besonders aktuellen Angelegenheit. Die heftigen Hochwässer in der Vergangenheit, sowie die aus den Jahren 2002, 2009 und 2013 lassen die Vermutung über eine Zunahme solcher Ereignisse zu. Wissenschaftlich konnte aber bis dato noch kein Zusammenhang zwischen der Vermehrung der Naturereignisse und dem Klima bewiesen werden. Durch den beschränkten Siedlungsraum und den erhöhten Siedlungsdruck entsteht für die Bevölkerung jedoch dieser Eindruck. Wenn die Natur in ihren Wirkungsraum nach und nach zurückgedrängt wird, erscheinen Prozesse, die sonst nicht zur Kenntnis genommen wurden, auf einmal als Bedrohung für die Bevölkerung. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Oberen Gailtales (Kötschach-Mauthen) in den letzten Jahrzehnten zu beleuchten. Mithilfe von Forschungsfragen sollen die Annahmen geprüft werden, wie sehr sich eine Region unabhängig von einem bestehenden Gefahrenpotenzial durch eine Naturgefahr entwickelt hat und wie hilfreich dabei installierte Schutzmaßnahmen sind. Mit der zukünftigen Entwicklung sind Maßnahmen und Instrumente in der Raumordnung erforderlich, die der Natur den nötigen Raum geben natürliche Prozesse stattfinden zu lassen. Die Gefahr, die von der Natur ausgeht ist immer die Gleiche jedoch steigt das Risiko, wenn der Mensch eingreift.

Abstract

The living space in the so called "Oberes Gailtal" is affected by natural hazard in many areas. Floods, avalanches, mudstreams and rockfalls may pose a threat to the regions of settlement. The origin of such processes can be found in the geology, the structure of the soil and the vegetation. The discussion about the increased appearance of such natural disasters in combination with climatic changes leads to a research topic of special interest. Heavy floods in the past and the unusual events in the years 2002, 2009 and 2013 may lead to the assumption that there is an increase of such disasters. From a scientific point of view it was not possible to show a correlation between the climate changes and the amplification of these events up to now. Nevertheless there is the impression of this effect for the population because of the limited settlement area and the growing population density. A reason for this common opinion is the continuous repress of the nature in its scope. Processes which are normally neglected are then suddenly observed as threat by the population. The objective of this work is a development review of the region "Oberes Gailtal" with special focus on the township "Kötschach-Mauthen". The assumption of independent evolution of rural regions regarding natural hazards should be proven and the influences of protective measures will be discussed. The future trend indicates the need of measures and tools in the regional development which guarantee an area of freedom for the nature where the elemental processes can take place. The hazard which emanates from nature is always the same, but the risk increases if humans interfere.

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