Titelaufnahme

Titel
Quartiersidentität im Grazer Jakominiviertel / Marlies Bodinger und Kerstin Singer
Weitere Titel
Neighborhood identity in the district of Graz Jakomini
Verfasser/ VerfasserinBodinger, Marlies ; Singer, Kerstin
Begutachter / BegutachterinGasser-Steiner, Peter
Erschienen2013
UmfangX, 252 S. Zsfassung (2 Bl.) : Ill., graph. Darst., Kt.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterGraz-Jakomini / Stadtteilkultur / Graz-Jakomini / Stadtteilkultur / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-58952 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Masterarbeit geht der Fragestellung nach, ob das Grazer "Jakominiviertel" - welches die Klosterwiesgasse und die Jakoministraße umfasst - über eine Quartiersidentität verfügt und ob man in Folge dessen von einem "Viertel" bzw. "Quartier" sprechen kann. Dazu wurde aufbauend auf der Theorie der Stadt- bzw. Quartiersforschung nach aussagekräftigen Indikatoren gesucht, anhand derer man ein Quartier ausmachen kann. Überdies soll verdeutlicht werden, welchen Beitrag bzw. Auswirkungen ein Stadtteilentwicklungsprojekt wie das Pilotprojekt "Jakominiviertel" darauf hat. Dieses, wurde im Jahr 2009 initiiert und zielt darauf ab, die beiden Straßenzüge mit Hilfe stadtplanerischen Einflusses sowie einer gezielten Ansiedlung von Betrieben aus der Kreativwirtschaft wiederzubeleben. Unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven - UnternehmerInnen, BewohnerInnen, HausbesitzerInnen (Innenwahrnehmung) und PassantInnen (Außenwahrnehmung) - wird gezeigt welchen Einfluss ein solches Vorhaben auf die Wahrnehmung des Raumes und den Zusammenhalt der dort ansässigen Personen und Betriebe hat. Darüber hinaus soll diese Arbeit auch den Einfluss von äußeren Faktoren zur bewussten Herstellung eines Netzwerkes bzw. einer Gemeinschaft beleuchten.Da die Komplexität der Thematik eine multiperspektivistische Herangehensweise erfordert, kamen bei der Datenerhebung unterschiedliche Methoden zum Einsatz: Experteninterviews, leitfadenorientierte, narrative Interviews sowie Passantenbefragung. Insgesamt wurden 23 Personen interviewt sowie 124 PassantInnen befragt. Die daraus gezogenen Schlüsse geben Einblick auf das soziale Gefüge des untersuchten Gebietes und die Folgen stadtplanerischer Maßnahmen auf dieses. Die gewonnenen Ergebnisse lassen allgemeine Aussagen über das Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren in einem Quartier bzw. die Herausbildung einer Quartiersmentalität zu und liefern Ansatzpunkte für eine erfolgsversprechende Durchführung eines Stadtteilentwicklungsprojektes.

Abstract

This master thesis considers the question whether the "Jakominiviertel" in Graz - which includes the Klosterwiesgasse and Jakoministraße - has a neighbourhood identity and whether it can be said that it is a "quarter". In addition, based on the theory of urban research, expressive indicators were searched for with the help of which one can be identified an quarter. Moreover, it should be made clear which contribution or effects a urban development project like the pilot project "Jakominiviertel" has on it. This project was initiated in 2009 and aims to revive the two streets by means of using urban planning influence and a specific settlement of companies from the creative industries.With the inclusion of different perspectives - entrepreneurs, residents, homeowners (self awareness) and passerby (outside perception) - should be shown what impact such a project has on the perception of space and the cohesion of people and businesses located there. In addition, this thesis will examine the influence of external factors on the deliberate creation of a network or a community.Due to the complexity of this issue a multiperspective approach is required, hence different methods were used in the process of data collection: expert interviews, guideline-oriented, narrative interviews as well as a street survey. In sum there were 23 persons interviewed and 124 passerby asked to fill out a questionnaire. The conclusions drawn from these results provide insight on the social fabric of the study area and the consequences of urban planning measures on this. The findings obtained allow general statements on the interaction of different factors in a neighborhood or rather the emergence of a quarter mentality and provide starting points for a promising implementation of an urban development project.

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