Titelaufnahme

Titel
Die Haftung von Ratingagenturen nach der VO (EU) 462/2013 und nach österreichischem Recht / eingereicht von Florian Caks
Weitere Titel
The liability of rating agencies under the regulation (EU) No 462/2013 and under Austrian law
Verfasser/ VerfasserinCaks, Florian
Begutachter / BegutachterinLurger, Brigitta
Erschienen2013
UmfangXI, 92 Bl. Zsfassung
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterÖsterreich / Ratingagentur / Haftung / Österreich / Ratingagentur / Haftung / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-55736 
Zugriffsbeschränkung
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Zusammenfassung

Spätestens seit der Subprimekrise sind Ratingagenturen verstärkt ins Visier von Politik und Öffentlichkeit geraten. Ihnen wird vorgeworfen, einen wesentlichen Beitrag zu den verheerenden Wirtschaftskrisen der letzten Jahre geleistet zu haben. Durch zu gute Ratings von Emittenten und Finanzprodukten sowie dadurch, dass diese nicht rechtzeitig an die verschärfte Marktsituation angepasst wurden, sollen viele im Vertrauen auf diese Fehleinschätzungen erheblichen Schaden erlitten haben. Die Ratingagenturen sind vor allem deshalb so mächtig und einflussreich, weil die Akteure am Kapitalmarkt zumeist blind auf ihre Urteile vertrauen. Die Agenturen berufen sich stets darauf, dass ihre Ratings lediglich Meinungen darstellen, die nicht haftungsauslösend sein können. In Österreich befasst sich die Rechtswissenschaft mit der Haftungsfrage nach innerstaatlichem Recht. Die junge VO (EU) 462/2013 soll für Geschädigte auf Unsionsebene bei grobfahrlässigem und vorsätzlichem Fehlverhalten einer Ratingagentur bei der Ratingerstellung einen einheitlichen Standard und Haftungsrahmen schaffen.

Abstract

Not later than since the sub-prime crisis politics and the public began to have their sights on rating agencies more intensely. They are accused to have contributed considerably to the devastating economic crises that occured during the last few years. Because they rated issuers and financial products to well and because of having failed to adapt their ratings to the market situation getting worse, many investors have sustained serious damage. The rating agencies are very mighty influential, especially because of the overreliance shown to them by the market actors. They use to argue that ratings only represent their opinions, which could never be able to give rise to liability. In Austria jurisprudence deals with the issue of a credit rating agency?s liability under national law. The recent Regulation (EU) No 462/2013 is ought to constitute a homogeneous standard and liability framework for claimants on the level of European Law, in case of grossly negligent or deliberate malpractice commited by a rating agency issuing flawed ratings.

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