Titelaufnahme

Titel
Epilepsie - ein Krankheitsbild im Unterricht : SchülerInnenvorstellungen/-vorkenntnisse und ein Entwurf zur Unterrichtsgestaltung / vorgelegt von Lisa Maria Geßlbauer
Weitere Titel
Epilepsy – a clinical picture in teaching: expectations and previous knowledge of students and a concept for a lesson plan
Verfasser/ VerfasserinGeßlbauer, Lisa Maria
Begutachter / BegutachterinSimon Uwe
Erschienen2013
Umfang158 Bl. 2 Zsfassungen + 1 CD-ROM : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterBiologieunterricht / Epilepsie / Biologieunterricht / Epilepsie / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-53113 
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Zusammenfassung

Epilepsien zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen und manifestieren sich einerseits vermehrt bei Erwachsenen, aber auch im Kindes- und Jugendalter, weshalb ein direkter Alltagsbezug für SchülerInnen gegeben ist. Wenig Wissen über die Erkrankung und negative Einstellungen gegenüber Personen mit Epilepsie sind noch heute verantwortlich dafür, dass Erkrankte oft stigmatisiert werden und sich häufig aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Die österreichische Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie forderte nach der letzten Bevölkerungsumfrage in Österreich im Jahr 2003 vom Gesundheits- und Bildungsministerium Informationskampagnen durchzuführen, um das Wissen der Menschen zu verbessern. Im Biologie- und Umweltkundeunterricht sollten Krankheiten als biologisches und soziales Phänomen betrachtet werden. Epilepsie, als ausgewähltes Beispiel einer Krankheit des Zentralnervensystems, würde sich in diesem Themenkomplex sehr anbieten. Unterrichtsvorschläge und -materialien, die eine detaillierte Erarbeitung der Erkrankung Epilepsie erlauben, sind aber bisher nicht zu finden. Dahingehend wurde in der vorliegenden Diplomarbeit ein Unterrichtskonzept für die sechste Klasse, zehnte Schulstufe, Sekundarstufe II entworfen und an fünf Grazer Schulen in fünf Klassen getestet. Diese Intervention umfasste drei Unterrichteinheiten zu je 45 Minuten. Vor der Intervention fand eine Befragung zu den Vorstellungen und Vorkenntnissen der SchülerInnen zur Erkrankung statt. Welche Auswirkungen die Intervention auf den Wissenstand und die Vor- und Einstellungen der SchülerInnen erzielte, wurde mit einer zweiten Befragung ermittelt. Es konnte gezeigt werden, dass das Wissen der SchülerInnen erweitert wurde. Vor- und Einstellungsänderungen konnten festgestellt werden. Der Wissensstand verbesserte sich bei der zweiten Befragung im Unterschied zur ersten deutlich, Einstellungsänderungen waren nicht ganz so stark ausgeprägt.

Abstract

Epilepsy is one of the most common neurologic conditions and usually occurs during adulthood. Yet it can manifest itself during childhood and adolescence, which is why a direct reference to the students? everyday lives is given. Only a few are aware of the sickness and the negative attitude expressed towards affected individuals is the main reason for their stigmatisation which often results in the individual distancing itself from society. After the last public poll in Austria in 2003, the Austrian department of the International League against Epilepsy demanded from the Ministry of Health and Education to launch several public service announcements in order to inform its citizens and minimise ignorance. Diseases should be seen as a biological and social phenomenon in biology and environmental sciences classrooms. To cover these issues Epilepsy would be an appropriate example for a disease of the central nervous system. However, teachers lack the learning materials that could allow a detailed analysis of epilepsy. This thesis comprises a teaching concept that has been designed for the sixth class, tenth grade, secondary education and has been tested at five schools and classes in Graz. This intervention encompasses 3 class periods, each 45 minutes long. A survey took place before each period in order to find out about the students? knowledge and perception regarding epilepsy. The magnitude of the impact of the intervention on the students has been assessed with a second survey. It could be seen that the knowledge of the students has increased. A change in perception as well as attitude could be observed. There was a significant increase in the knowledge of the participants during the second survey when compared to the first one. There were little to no changes in attitude.

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