Titelaufnahme

Titel
Schwankungen des Impact Factors: Untersuchung der Ursachen und Hintergründe / von Petra Heidenkummer
Weitere Titel
Variations of the impact factor: Investigation on causes and background
Verfasser/ VerfasserinHeidenkummer, Petra
Begutachter / BegutachterinSchlögl Christian
Erschienen2012
UmfangXVI, 115 Bl. 2 Zsfassungen : graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterWissenschaftliche Literatur / Leistungsmessung / Wissenschaftliche Literatur / Leistungsmessung / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-43745 
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Zusammenfassung

Die Messung wissenschaftlicher Leistungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer häufiger werden Personalentscheidungen und die Vergabe von Drittmitteln danach beurteilt, welche wissenschaftlichen Leistungen erbracht wurden. Als wichtigste Messgröße seiner Art gilt der von Thomson Reuters in den Journal Citation Reports (JCR) veröffentlichte Impact Factor (IF). Er gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Journal-Artikel zitiert wird und ist somit ein Indikator für den Stellenwert von Zeitschriften. Der IF muss jedoch als eine mit vielen Problemen behaftete Messgröße angesehen werden. Wird der IF von Zeitschriften im Zeitverlauf betrachtet, so ist erkennbar, dass er oftmals instabil und großen Schwankungen ausgesetzt ist. Die Identifizierung massiver Schwankungen und die Suche nach den Ursachen ebendieser ist Gegenstand dieser Arbeit. Im Zuge der durchgeführten Analyse wurde jeweils eine Kategorie der Social Science Edition (Business) und der Science Edition (Microbiology) näher untersucht. Zu diesem Zweck wurden die JCR im Zeitraum von 2001 bis 2010 betrachtet. Die Untersuchung zeigte, dass zwischen den beiden untersuchten Kategorien erhebliche Unterschiede bestehen: Während in der Kategorie Business in einem Drittel der Fälle Selbstzitate eine entscheidende Rolle bei Schwankungen des IF spielten, wiesen die untersuchten Journale der Kategorie Microbiology keine gravierenden Änderungen in der Struktur der Selbstzitate auf. In vielen Fällen trug das Vorhandensein mehrerer zitierstarker Artikel zum Anstieg des IF bei, wohingegen das Ende des Zitationsfensters zitierstarker Artikel oftmals eine Abnahme des IF verursachte. In einigen Fällen konnte die Zunahme auch auf sogenannte "Hot Papers" - also Artikel, die innerhalb relativ kurzer Zeit vergleichsweise häufig zitiert wurden - zurückgeführt werden. Die durchgeführte Untersuchung zeigte auch einige Schwächen der Zitationsdatenbanken von Thomson Reuters auf, die in der vorliegenden Arbeit behandelt werden.

Abstract

Measurement of scientific performance is becoming increasingly important. Personnel decisions and the allocation of funding are based more and more often on the provision of scientific achievements. The Impact Factor (IF) which is published by Thomson Reuters in the Journal Citation Reports (JCR) is the most important indicator of its kind. It measures the number of citations an average article receives and thus reflects the importance of a journal. However, the IF must be considered as an indicator afflicted with many issues. When examining the IF over time it is evident that it is often unstable and exposed to large variations. In this thesis large variations and the reasons for them shall be examined. Two categories - Business (Social Science Edition) and Microbiology (Science Edition) - were analyzed in the period from 2001 to 2010. The investigation showed that between these two categories significant differences exist: while in one third of the cases of the category Business self citations played a crucial role in variations of the IF, journal self cites had no influence on the IF for the investigated journals of the category Microbiology. In many cases the existence of "strong" publications (frequently cited publications) could be identified as a reason for an increase in the IF whereas the end of the citation time span of "strong" publications caused a decrease in the IF. In some cases an increase could be explained by the existence of "Hot Papers" (articles that are cited very often in a relatively short period of time). The investigation also revealed some weaknesses of the citation databases of Thomson Reuters which are discussed in this thesis.

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