Titelaufnahme

Titel
Ist Fachlernen immer auch Sprachlernen? : Analyse von Lehrwerken für den Geografieunterricht hinsichtlich ihrer fachintegrativen Sprachförderung / vorgelegt von Magdalena Johanna Fink
Verfasser/ VerfasserinFink, Magdalena Johnna
Begutachter / BegutachterinPortmann, Paul
Erschienen2012
Umfang118 Bl. 2 Zsfassungen + 1 CD-ROM : Ill.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterGeografieunterricht / Sprachförderung / Geografieunterricht / Sprachförderung / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-40985 
Zugriffsbeschränkung
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Zusammenfassung

Das Ziel dieser Diplomarbeit war es herauszufinden, inwieweit gängige Lehrwerke für den Geografieunterricht in der Sekundarstufe 1 methodisch-didaktisches Material im Sinne einer fachintegrativen Sprachförderung enthalten. Im theoretischen Teil dieser Arbeit werden die wichtigsten Grundlagen aus den Bereichen Sprach- und Sachlernen dargestellt. Ausgehend von den charakteristischen Eigenschaften des schulischen Sprachgebrauchs wird ein Bogen vom aktuellen Forschungsbereich zur Textkompetenz über die Vorgänge beim Lesen und Verstehen von Texten bis hin zu den besonderen Anforderungen von Sach- und Fachtexten gespannt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Förderbedürfnisse von Zweitsprachenlernenden gelegt. Im praktischen Teil dieser Arbeit werden ausgewählte Geografie-Lehrwerke hinsichtlich ihrer fachintegrativen Sprachförderung analysiert. Meine Analyse der Lehrwerke stützt sich auf Kriterien und Fragestellungen, welche anhand von aktueller Fachliteratur erstellt wurden. Darüber hinaus wird außerdem ein Blick auf die österreichischen Lehrpläne geworfen. Es wird untersucht, ob die Lehrpläne für die Sachfächer den Aspekt der Sprachförderung im Fachunterricht berücksichtigen. Meine Analyse von Lehrwerken für den Geografieunterricht, publiziert zwischen 1998 und 2010, hat ergeben, dass die Mehrheit der Bücher als so genannte Arbeitsbücher und weniger als Textbücher konzipiert sind. Nur in einem der Lehrwerke sind sprachfördernde Arbeitsaufträge konsequent integriert. Vor allem das ältere Lehrwerk enthält tendenziell längere sowie eine größere Anzahl an Texten. Während das ältere Lehrwerk auf die Vermittlung von Wissen und Informationen fokussiert ist, legen aktuellere Publikationen mehr Wert auf Sprachförderung. Es ist zu hoffen, dass dieser Zugang bei Neuerscheinungen beibehalten wird und dass in Zukunft jedes Lehrwerk für den Fachunterricht nicht nur fachspezifisches Wissen beinhaltet, sondern dieses mit sprachdidaktisch unterstützenden Methoden vermittelt wird.

Abstract

The aim of my thesis was to find out to what extent current Geography course books for secondary education 1 incorporate methodological teaching material for subject-integrated language training. In the theoretical part of this thesis the most important principles related to language and content learning are illustrated, including characteristic features of educational language use, the current research area on text competence, processes involved in reading and text comprehension as well as the specific challenges concerning specialized texts used in the classroom. In some cases the educational needs of second language learners become the focus of attention. In the analytical part of this thesis selected Geography course books are analysed in terms of subject-integrated language training. My analysis draws upon criteria and questions, which have been designed on the basis of current research. In addition, it is analysed whether the Austrian curriculum for subject teaching takes language training into consideration. My analysis of course books for teaching Geography, published between 1998 and 2010, revealed that the majority of books were designed as so called work books as opposed to text books. Just one of the course books consistently incorporates learning material which encourages language learning. Especially the course book published in 1998 covers longer as well as a larger amount of texts. While the course book published in 1998 is focused on providing knowledge and information, recent publications place more importance on subject-integrated language training. Hopefully, this approach will be applied to new publications of course books and in the future subject teaching will not only focus on conveying subject-related knowledge but link it to language supporting material.

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