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Titel
Paternity analysis of F1-hybrid population of two different populations of Tropheus moorii : = Vaterschaftsanalyse einer F1-Hypbridpopulation zweier Populationen der Art Tropheus Moorii / eingereicht von Nina Žnidarič
Weitere Titel
Vaterschaftsanalyse einer F1-Hypbridpopulation zweier Populationen der Art Tropheus Moorii
Verfasser/ VerfasserinŽnidarič, Nina
Begutachter / BegutachterinSturmbauer Christian
Erschienen2012
Umfanggraph. Darst. 2 Zsfassung
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheEnglisch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterTanganjikasee / Tropheus / Fortpflanzung / Tanganjikasee / Tropheus / Fortpflanzung / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-39816 
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Zusammenfassung

Deutsche ZusammenfassungHunderte von Seen des ostafrikanischen Kontinents, entstanden durch geologische Prozesse unterscheiden sich in Größe und Alter aber alle sind reich an endemischen Buntbarschen die wegen ihrer enormen Artenvielfalt und raschen Radiation zum Modelsystem in der Evolutionsbiologie geworden sind. Tanganjikasee ist mit 9 - 12 Millionen Jahren der älteste See in Afrika (Sturmbauer, 2000), mit seinen 32.820 km2 Oberfläche (Coulter, 1991) der siebt-größte und mit seiner Tiefe von 1.470 km (Coulter, 1991) der zweit-tiefste See der Welt. Der Tribus Tropheini präsentiert mütterliche Maulbrüter, die überwiegend Felshabitate bewohnen und sich von Aufwuchs oder Invertebraten ernähren. Die Gattung Tropheus die in etwa 120 Farbvariationen bzw. Schwesterarten in allen Felsküsten vorkommt (Schupke, 2003), hat sich via allopatrische Artbildung aufgespaltet. Aufgrund seiner schönen Färbung gehören die Tropheus-Arten bzw. Farbrassen zu den bekanntesten Cichliden des Tanganjikasees. Sie ernähren sich von Algen-Aufwuchs, leben territorial und haben nur eine geringe Verbreitungskapazität, über Sandhabitate und Tiefwasser, was die große Zahl für geographische Rassen erklärt. Tropheus ist monogam und hat keinen Geschlechtsdimorphismus.Im Rahmen dieser Studie wurde der Reproduktionserfolg zweier Farbmorphen von T. moorii (Mbita und Nakaku) untersucht, die in einem Teich hybridisiert wurden. Mit 6 hoch polymorphen Mikrosatelliten wurden Vaterschaftsanalysen durchgeführt und Eltern bestimmt.Die Ergebnisse zeigen eine hohe Abhängigkeit des Reproduktionserfolgs der Männchen durch die Partnerwahl der Weibchen, wobei die größten Männchen nicht unbedingt bevorzugt wurden. Innerhalb der F1-Hybridpopulation wurden auch F2 Individuen gefunden. Die Studie deutet weiters auf das ungewöhnlich häufig vorkommende ?Einschleichen? von Männchen bei ablaichenden Paaren hin, eine Fortpflanzungsstrategie von Männchen die als ?sneaking? bezeichnet wird.

Abstract

AbstractMicrosatellite markers are commonly used to determine family relatedness. We analyzed the reproductive success in a pond hybrid population of two different parental populations Tropheus moorii (Tropheus ?Nakaku? females, n = 75; Tropheus ?Mbita? males, n = 25; and F1 ? offspring, n = 133), based on 6 microsatellite loci. Using the pedigree software CERVUS, 109 (82%) parent?offspring pairs were identified. Moreover, within the F1 generation six F2 individuals were discovered and assigned to their parents from the F1 population. The study shows a strong correlation between number of mates and number of offspring. Moreover it suggests the occurrence of sneaking males, or alternatively females mating with more than one male in one brood due to the artificially high density in the pond environment. Both behaviors have not been observed in the wild. Moreover, female preference is suggested to be crucial for males? reproductive success, as two males had a much higher progeny in comparison to the others.

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