Titelaufnahme

Titel
Treuebildung und Treuebruch in der nicht-kooperativen Spieltheorie : statistische Analyse von kooperativem Entscheidungsverhalten illustriert anhand eines wiederholten Gefangenendilemma-Experiments / Novak Thomas
Weitere Titel
Creation and burst of loyaltya in the non-cooperative game theory: Statistical research of cooperative behavior by an iterated prisoners´dilemma experiment
Verfasser/ VerfasserinNovak, Thomas
Begutachter / BegutachterinLeopold-Wildburger Ulrike
Erschienen2012
UmfangIV, 175 Bl. 2 Zsfassungen : graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterGefangenendilemma / Kooperatives Verhalten / Gefangenendilemma / Kooperatives Verhalten / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-35970 
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Zusammenfassung

Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Erforschung von kooperativem Entscheidungsverhalten, was mit Hilfe eines wiederholten Gefangenendilemma-Experiments untersucht wird. Die zentrale Fragestellung lautet dabei, ob Treue - in Form von Kooperation - gebildet und erhalten werden kann, beziehungsweise wenn nicht, wann sie zerbricht.Der theoretische erste Teil der Arbeit gibt Auskunft über die Grundlagen der Spieltheorie, insbesondere wird dabei auf die Kernaspekte der Nicht-kooperativen Spieltheorie genauer eingegangen. Damit soll ein Grundverständnis der Materie vermittelt werden um die Komplexität, der Thematik des Gefangenendilemmas, zu verstehen.Im empirischen zweiten Teil der Arbeit wird ein Gefangenendilemma-Experiment durchgeführt. Es besteht aus zwei Teilen, einem Fragebogen und einem interaktiven Spiel. Das Experiment besteht aus acht Unterexperimenten, welche mit verschiedenen Rundenstrukturen beziehungsweise Auszahlungsstrukturen durchgeführt werden. Bei der Untersuchung der beobachteten Daten soll eruiert werden, welche dieser verschiedenen Strukturen zu höherer Treue und somit zu höheren Kooperationsquoten beziehungsweise Auszahlungen führen.Durch die Fragebogenauswertung wird jeder Versuchsperson eine Spielerpersönlichkeit zugewiesen, die anhand des Gefangenendilemma-Spiels überprüft wird. Im Spiel selbst, müssen Versuchspersonen simultan, in maximal drei Spielrunden, von unterschiedlicher und vorher nicht bekannter Länge, anonym interagieren. Es kann beobachtet werden, dass Kooperation in hohem Maße ? durch Treue interpretierbar - entsteht, nicht nur auf der einzelnen Ebene sondern auch auf der gemeinsamen Ebene; sie ist jedoch zumeist von den Startzügen abhängig. Die Höhe der Auszahlung hängt signifikant von der Kooperationsquote ab. Es ist ein Neustart-Effekt beobachtbar und je länger der Schatten der Vergangenheit eines Matching dauert, desto klarer wird es, ob gemeinsame Treue gedeihen kann oder ob sie verdirbt.

Abstract

The focus of this thesis is on the study of cooperative decision making, which is analyzed using a repeated prisoner?s dilemma experiment. Thereby the central question is, whether loyalty - in form of cooperation - can be formed and preserved, respectively if not, when it breaks off.The theoretical first part provides information on the basics of game theory, in particular, to go into key aspects of Non-cooperative game theory. So a basic understanding of matter should be mediated to understand the complexity of the subject of prisoner?s dilemma.In the second empirical part of the thesis is a prisoner?s dilemma experiment conducted. It consists of two parts; a questionnaire and an interactive game. The experiment consists of eight sub-experiments, which are performed with different round and payment structures. By analysing the observed data it should be found, which of these different structures lead to a higher level of loyalty and therefore to higher cooperation rates and payouts respectively.Based on the evaluation of the questionnaire each player is assigned to a player personality, which is checked against the prisoner?s dilemma game. In the game itself, players must simultaneously interact anonymously in a maximum of three rounds, which are different with not prior known length. It can be observed that cooperation ? interpreted as loyalty - takes place to a large extent, not only on the individual plane but also on the common plane; but it mostly depends on the initial moves. The amount of the payout depends on the cooperation rate significantly. There is an observable restart effect and the longer the shadow of the past of a matching, the clearer it becomes, whether loyalty can drive together or whether it goes off.

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