Titelaufnahme

Titel
Aspekte der Durchsetzung des Absolutismus in Siebenbürgen durch die Habsburgischen Monarchen (1688 - 1790) : die Finanz- und Wirtschaftspolitik / vorgelegt von Marinel Ovidiu Koch-Tufiş
Weitere Titel
Aspects of absolutist policies of the Habsburg monarchs in Transylvania (1688 1790). Financial and economical policy
Verfasser/ VerfasserinKoch-Tufiş, Marinel Ovidiu
Begutachter / BegutachterinHeppner Harald
Erschienen2012
Umfang184 Bl. 2 Zsfassungen
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterSiebenbürgen / Finanzpolitik / Wirtschaftspolitik / Geschichte 1688-1790 / Siebenbürgen / Finanzpolitik / Wirtschaftspolitik / Geschichte 1688-1790 / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-35096 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Die Eingliederung Siebenbürgens in die Habsburgische Monarchie war eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Modernisierung des Landes. Die Maßnahmen der Habsburger zielten auch auf eine bessere Mobilisierung der Ressourcen Siebenbürgens im Dienste des Staates, was nur durch die Betreibung einer Finanz- und Wirtschaftspolitik möglich war.Zu den Hauptmerkmalen der Finanzpolitik der Habsburger in Siebenbürgen gehörten die wesentliche Steigerung der Staatseinkünfte, die Einführung moderner Steuersysteme, die Beseitigung der Benachteiligung der Sachsen bei der Verteilung der Kontribution und nicht zuletzt die Entmachtung der Stände beim Steuerwesen durch Maria Theresia.Die Maßnahmen der Habsburger zur Entwicklung der siebenbürgischen Landwirtschaft umfassten die Einführung neuer Kulturpflanzen, die Verbreitung des Anbaus von Textilpflanzen, die Verbesserung einheimischer Tierrassen und die Verwendung der Zolltaxen, Einfuhrverbote und der Steuerpolitik.Die Habsburger schenkten auch der Entwicklung der siebenbürgischen Berg- und Salzbergwerke Aufmerksamkeit, die nach den Steuern die zweitwichtigste Einkommensquelle des Staates waren. Besonders gefördert wurde der Abbau der Gold- und Silbererze sowie des Salzes, der fürstliches Regalrecht war, aber auch der Eisenerz- und Quecksilberabbau.Für die Gewerbepolitik des Wiener Hofes in Siebenbürgen war die Förderung jenes Gewerbes charakteristisch, das für den Export produzierte ? das Textil- und Ledergewerbe. Der Staat war im 18. Jahrhundert auch im Fürstentum der wichtigste Gründer und Besitzer von Manufakturen.Die Handelspolitik der Habsburger zielte auch auf die geographische Umorientierung der Handelsbeziehungen Siebenbürgens aus der Zeit des autonomen Fürstentums. Beim siebenbürgischen Import von Fabrikaten schaffte es Maria Theresia, die traditionellen westeuropäischen Märkte durch die Märkte der habsburgischen Länder zu ersetzen.

Abstract

Incorporating Transylvania within the Habsburg Monarchy was an important condition for modernizing this province after Central Europe pattern. The absolutist measures of the Habsburgs had the purpose to mobilize better the resources that Transylvania had to offer, for the interest of the state. This objectives were only possible by adopting a financial and economical policy.The financial Habsburg policy in Transylvania could be characterized by increasing state income- taxes will become the main revenue source-, adopting modern tax collection system, abolishing that the Saxons had in tax distribution, and last but not least, overcoming the influence of privileged classes.The economical policy of the Habsburgs in Transylvania characterizes through measures which aimed the development of agriculture, mining, salt mining, manufactures and handcraft, trade, transport and postal service system.The measures of development in agriculture were: introducing new plants into cultivation, expanding the areas with textile plants, improvement of local animal breeds, using import duty, interdiction for import, taxes for protection and stimulation of agricultural production in Transylvania.The second source of revenue that enjoyed the attention of the Habsburgs were salt plants and development of mining. Especially the gold ore, silver ore, and salt exploitation, which were state monopoly, but also iron and mercury ores.The trade policy of the Habsburgs in Transylvania meant among others a new course for the trade routes and relations, than those practiced during the time it was autonomous principality. Maria Theresa succeeded to change the import markets, from western countries to Habsburg lands.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 565 mal heruntergeladen.