Titelaufnahme

Titel
Integration versus Segregation : muslimische Minderheiten in Staaten mit überwiegend christlicher Bevölkerung - Veränderungen seit 1945 / vorgelegt von Arik Rouven Pletzer
Weitere Titel
Integration versus segregation. Muslim minorities in countries with predominantly christian population - changes since 1945
Verfasser/ VerfasserinPletzer, Arik Rouven
Begutachter / BegutachterinBeer Siegfried
Erschienen2011
Umfang134 Bl. 2 Zsfassungen + 1 CD-ROM : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl. Sprache
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterUSA / Großbritannien / Deutschland / Österreich / Muslim / Einwanderung / Soziale Integration / Geschichte 1945-2010 / USA / Großbritannien / Deutschland / Österreich / Muslim / Einwanderung / Soziale Integration / Geschichte 1945-2010 / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-29938 
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Zusammenfassung

Die Immigration und Integration zahlreicher MuslimInnen in vier Beispielländern in den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Deutschland und in Österreich wird nachvollzogen. Die ersten Kontakte mit dem Islam werden erwähnt. Ausführlich wird statistisch auf die Zuwanderung seit 1945 eingegangen. Der Fokus liegt auf der wahrnehmbaren Veränderung der MuslimInnen im Prozess der Integration. Die Hauptforderung des Islams ist die Unterordnung. Diese wich im Westen zunehmend einer individuellen und freiwilligen, aus Überzeugung getroffenen Entscheidung zur Unterordnung. Das geschah und geschieht vor der weltpolitischen Veränderung der Verwandlung der Nationalstaaten in Marktstaaten und der Etablierung einer Bürgerreligion, deren oberste Forderung die Toleranz ist. Die Integration der MuslimInnen findet so gemeinsam mit der christlichen, westlichen Bevölkerung in eine neue Ordnung statt. Diese neue Ordnung ist stark vom Kulturprotestantismus geprägt. Werte wie der Individualismus, die persönliche Freiheit und Toleranz sind daher prinzipiell angreifbar für MuslimInnen. Die sich unterscheidenden Wege, MuslimInnen in der westlichen Gesellschaft zu integrieren, sind die Einbindung in bestehende Strukturen in den deutschspr. Ländern oder die Gewährung großer Freiheit in den angelsächsischen Ländern. Die MuslimInnen, die sich nicht integrieren wollen, lehnen diese Ordnung ab und bekämpfen sie. Die Umma ist die Gemeinschaft aller Gläubigen unter einem Kalifen (Nachfolger Mohammeds). Eine virtuelle Umma ist wie eine neue Identität und ein Gegenentwurf zum globalen Marktstaat. Gruppen wie Al Kaida stören die Sicherheit des Handels und schränken die freie Wahl ein. Sie werden von den Marktstaaten bekämpft. Andere Gruppen bleiben friedlich, weil sie die Forderung des Marktstaates nach Entscheidungsfreiheit akzeptieren. Individuelle Entscheidungen für die Umma würden sie zu einem Angebot auf dem Religionsmarkt machen, die keine Konkurrenz zum globalen Marktstaat darstellt.

Abstract

The implications of Muslim mass immigration in four countries are dealt with: United States of America, Great Britain, Germany and Austria. The first contacts with Islam are mentioned. Immigration since 1945 is discussed in detail, based on statistical data. The focus thereby is on perceptible changes within the Muslims in the integration process. The main requirement of Islam is submission. In the Western world this increasingly gave way to a decision to subordinate, made individually and voluntarily by conviction. This happened and is happening in the face of global political change incorporating the transformation of nation states into market states and the establishment of a civil religion, the highest claim of which is tolerance. The integration of Muslims is thus taking place together with the introduction of the Christian, Western population into a new order. This new order is strongly influenced by cultural Protestantism. Values such as individualism, personal freedom and tolerance would therefore, in principle, be attackable by Muslims. The different ways of integration of Muslims in Western society are the integration into existing structures in the German-speaking countries or the granting of great freedom in the Anglo-Saxon countries. The Muslims who do not want to integrate, reject this order and combat it. The Ummah is the community of believers under a Caliph (successor to Muhammad). A virtual Ummah is like a new identity and an alternative to the global market state. Groups like Al Qaeda disturb the security of trade and restrict the freedom of choice. They are fought by the market states. Other groups remain peaceful, because they accept the demand of the market state for a freedom of choice. Individual decisions for the Ummah would make it an offer on the religious market, which is not in competition to the global market state.

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