Titelaufnahme

Titel
Bildet Schule "typische Mädchen" & "typische Jungen" oder bildet sie Menschen? : Anregungen und Perspektiven für eine geschlechtssensible Pädagogik / Christina Öfler
Verfasser/ VerfasserinÖfler, Christina
Begutachter / BegutachterinHopfner Johanna
Erschienen2011
Umfanggetr. Zählung : graph. Darst., Ill.
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSchulbildung / Geschlechterforschung / Schulbildung / Geschlechterforschung / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-29849 
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Zusammenfassung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Schule ?typische Mädchen? und ?typische Jungen? oder Menschen bildet. Denn Mädchen und Jungen erlangen in der Institution Schule nicht nur Bildung, sondern erlernen auch erwünschte Werte unseres Gesellschaftsystems. Es wird untersucht, ob und inwieweit die Sozialisationsinstanz Schule Vermittler geschlechts-typischer Verhaltensweisen ist. Seit einigen Jahren setzt sich Schule mit vielen Initiativen und Maßnahmen für den Abbau hierarchischer Geschlechterverhältnisse ein. Es wird erforscht, warum Schule, trotz all dieser Maßnahmen und Initiativen, nachwievor als Reproduk-tionsstätte und damit Vermittler geschlechtstypischer Verhaltensweisen gilt. Weiters wird geprüft, warum sich ?geschlechtssensible Pädagogik? trotz schulpolitischer Vorgaben, wie Gender Mainstreaming und das Unterrichtsprinzip ?Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern? noch nicht zur Gänze etabliert hat. Denn gerade der Einsatz geschlechtssensibler Pädagogik könnte zu mehr Gerechtigkeit in der Schule führen: Individuelle Potenziale von Schülerinnen und Schülern könnten breiter wahrgenommen und gefördert werden. Demzufolge wird auch die Frage aufgeworfen, in welche Richtung sich die Ausbildung zu-künftiger PädagogInnen bezüglich geschlechtssensibler Pädagogik entwickelt. Zuletzt werden die wesentlichen Herausforderungen für das 21. Jahrhundert erforscht, damit Geschlechterungleichheiten im Schulalltag bzw. im Bildungswesen allgemein abgebaut wer-den können.

Abstract

This thesis is about the question how school contributes in producing typical girls and boys or humans. Girls and boys do not only gain knowledge in the institution School, they also learn about the social values of our society. It is examined if and how the entity School transfers gender-typical behavior. For a few years now the School tries to minimize gender-related hierarchy. It is researched why the School, despite all the actions and initiatives taken against it, still reproduces the same gender-typical behavior. Furthermore it is analyzed why gender-sensitive pedagogics are not common though being forced by guidelines like Gender Mainstreaming and the educational priciple ?Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern?. Especially the implementation of gender-sensitive pedagogics can lead to much more fairness during education. Individual capabilities of pupils could be noticed and boosted much easier. Hence, the question comes up how crucial gender-sensitive pedagogics will be for the education of future-pedagogues. Finally the main challenges for the 21st century are analyzed, so gender diversity can be reduced to a minimum in the future system of education.

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