Titelaufnahme

Titel
Die Erzählstrategien in den italienischen Moralischen Wochenschriften "Il Filosofo alla Moda", "L'Osservatore Veneto" und "La Frusta letteraria di Aristarco Scannabue" / vorgelegt von Alexandra Fuchs
Weitere Titel
The narrative strategies in the Italian 'Spectator' 'Il Filosofo alla Moda', 'L'Osservatore Veneto' and 'La Frusta letteraria di Aristarco Scannabue'
Verfasser/ VerfasserinFuchs, Alexandra
Begutachter / BegutachterinErtler Klaus-Dieter
Erschienen2011
Umfang86 Bl. Zsfassung
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterItalien / Moralische Wochenschrift / Erzähltechnik / Geschichte 1727-1765 / Italien / Moralische Wochenschrift / Erzähltechnik / Geschichte 1727-1765 / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-25674 
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Zusammenfassung

Die Erzählstrategien in den italienischen Moralischen Wochenschriften 'Il Filosofo alla Moda', 'L'Osservatore Veneto' und 'La Frusta letteraria di Aristarco Scannabue'Bakk. phil. Alexandra FUCHSDie Moralischen Wochenschriften sind eine im 18. Jahrhundert neu aufkommende journalistische Gattung, die sich von England aus über ganz Europa verbreitet hat. Die aufklärerisch tätigen Schriftsteller bedienten sich der Zeitschriften als Medium zur Verbreitung der Ideen und Wertvorstellungen der Zeit von einem gebildeten bürgerlichen Publikum, das vor dem von den Aufklärern wahrgenommenen vorherrschenden Sittenverfall gerettet und auf den Weg der Tugend geführt werden sollte.Die allgemeine und oft oberflächlich wirkende Themenvielfalt wie Erziehung und Bildung, Gesprächskultur, Sitten und Bräuche, Mode u.v.m. steht den einfallsreichen Erzählstrategien der Verfasser der Zeitschriften gegenüber, die darum bemüht waren, aufklärerisches Gedankengut zu verbreiten. Um die angewandten Strategien beschreiben zu können, ist eine Analyse der narrativen Darstellungsebenen sowie der Darstellungsformen und ihre Kombinationen notwendig.Die für die Untersuchung herangezogenen italienischen Wochenschriften 'Il Filosofo alla Moda', die eine Übersetzung der französischen Übersetzung der englischen Zeitschrift 'The Spectator' ist, 'L'Osservatore Veneto' und 'La Frusta letteraria di Aristarco Scannabue' folgen in ihren Grundzügen dem englischen Modell, weisen aber eigene nationale Ausprägungen auf. Auf Basis der Literaturästhetik der Aufklärung und ihrer erzähltheoretischen Grundlagen in Italien lassen sich unterschiedliche Strategien beschreiben.Im Zentrum der Analyse stehen neben den gattungstypischen Strukturen die autopoetischen Reflexionen, die metatextuellen Einschübe, die die Aufmerksamkeit der LeserInnen lenken, die Funktion der zahlreichen eingefügten Leserbriefe und die transgressiven Erzählweisen, die verschiedene narrative Ebenen mittels Metalepsen miteinander verknüpfen.

Abstract

The narrative strategies in the italian 'Spectators' 'Il Filosofo alla Moda', 'L'Osservatore Veneto' and 'La Frusta letteraria di Aristarco Scannabue'Bakk. phil. Alexandra FUCHSThe Spectators are a nascent journalistic genre in the 18th century, that has spread from England throughout Europe. The Enlightenment writers used the magazines as a medium for the dissemination of ideas and values of this period of a preferably educated civil audience, which was supposed to be saved from the moral decline by the enlightenment philosophers and put on to the path of virtue.The general and often seemingly superficial multitude of topics such as education and formation, culture of conversation, customs and manners, fashion etc. oppose the many and inventive narrative strategies of the publishers of the magazines, which aimed to spread enlightenment ideas amongst their readers. An analysis of the narrative levels of description and the forms of narration and their combination are required to describe the strategies that were applied.The samples for the analysis of italian 'Spectators' 'Il Filosofo alla Moda', which is a translation of the french translation of the english magazine 'The Spectator', 'L'osservatore Veneto' and 'La Frusta letteraria di Aristaco Scannabue' follow in their basics the english model, but have their own national characteristics. The literature esthetics of the enlightenment and its narrative principles in Italy allow to show and describe different strategies.In the center of the analysis are, besides the structures which are typical for the genre 'Spectators', the autopoetic reflections, which are supposed to show the writing process of the magazines from the perspective of the publisher, the metatextual statement which guide the attention of the reader, the included letters to the editor, which encourage the readers to provide contributions. And the transgressive narrative forms which indissolubly tie together narrative layers via metalepses.

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