Titelaufnahme

Titel
Lebenswelten alternder Menschen im Kontext informeller Lernprozesse : eine strukturelle Analyse von Biographien mit der Lebenspassage "Verlust der Lebenspartnerin/des Lebenspartners" / eingereicht von Karin Pesl-Ulm
Weitere Titel
Living environment of ageing people with a spezial focus informal learning processes. A structural analysis of biographies especially considering the phase “loss of a life partner”
Verfasser/ VerfasserinPesl-Ulm, Karin
Begutachter / BegutachterinEgger Rudolf ; Sorgo Gabriele
Erschienen2011
Umfang237 Bl. Zsfassung + 1 CD-ROM : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in dt. und engl.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterAltern / Lebenswelt / Informelles Lernen
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-25354 
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Zusammenfassung

Die Auseinandersetzung mit der Lebensphase Alter ist eine höchst aktuelle, da aufgrund der demographischen Entwicklung in Europa mit einem raschen Anstieg der alternden Bevölkerung zu rechnen ist.Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, unterschiedliche Dimensionen der Alterungsprozesse und theoretische Konstruktionen der Lebensphase Alter mit den Determinanten Umgang mit dem Verlust der Lebenspartnerin/des Lebenspartners und informellen Lernprozessen in Verbindung zu bringen.Die Datenerhebung wurde mittels der Methode des theoretical sampling generiert. Die Größe der Stichprobe stellt eine Repräsentativität mittlerer Reichweite dar.Zur Datenerhebung wurden Interviews mit vier Frauen und einem Mann zwischen 70ig und 80ig Jahren geführt.Als Forschungsdesign wurde das narrative Interview gewählt, da sich mit dieser qualitativen Methode die biographischen Dimensionen dieser Lebensphase auf eine nachhaltige Weise darstellen lassen.Die Textpassagen wurden gemeinsam mit einer Forschungsgruppe nach den kognitiven Figuren von Fritz Schütze analysiert.Die Forschungsergebnisse der individuellen Biographien wurden in Form von Kerndimensionen dargestellt bzw. als Sinnkonstruktionen zusammengefasst.Die Aussage Maders (1995), immer mehr Menschen werden gebildet, wohlhabend, hedonistisch, ungebunden und weiblich alt? kann auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse folgendermaßen adaptiert werden: ?Immer mehr Menschen werden gebildet, wohlhabend, hedonistisch, ungebunden, weiblich, gesundheitsbewusst, körperlich fit, leistungsfähig, mobil, unternehmungslustig, lebenslang lernend, ihre Hobbys auslebend, konsumierend, an ihrem sozialen Umfeld interessiert, sozial eingebettet und gesellschaftlich akzeptiert, alt.Diese Dimensionen weisen auf ein hoffnungsvolles Altern heutiger und künftiger Generationen hin und es ist eine große gesellschaftspolitische Herausforderung, den wandelnden Bedürfnissen und Anforderungen der jeweils alternden Generation gerecht zu werden.

Abstract

Due to the expected fast demographic ageing in Europe it is a contemporary issue todiscuss problems related to the latest stage of people?s lives.It is the aim of the present study to correlate different dimensions of people?s ageingprocesses and its theoretical framework on the one hand with the two parameters?Overcoming the loss of the life partner? and ?Informal learning processes? on theother hand.The study is based on the ,theoretical sampling? approach on a ,middle range theory?level. Data were collected by conducting interviews with four women and one managed between 70 and 80 years. The narrative interview design was chosen, becauseas a qualitative analysis method it allows to show the biographic dimensions of thislife stage in a necessary thorough and detailed way. In cooperation with a researchteam the text passages of the interviews were analysed according to Fritz Schuetze?sconcept of cognitive figures. The results of the individual biographic data analyseswere focused in core dimensional parameters and summarized in differentconstructions of meaning.?More and more people, who grow old, are well educated, wealthy, hedonistic,partnerless and female?. This is a statement of Mader (1995), which as aconsequence of the present study has to be adjusted and extended as follows: ?Moreand more people, who grow old, are well educated, wealthy, hedonistic, partnerlessand female. And they are health-conscious, physically fit, capable, mobile,enterprising, ready for lifelong learning, they engage in their hobbies, have spendingcapacities, they are interested in their social environment, socially integrated andaccepted?.This result gives reason to hope for a worthy growing old of the people of today?s andfuture generations. However, it will be a big socio-political challenge to meet all thechanging requirements and needs of these generations in their last life stage.

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