Titelaufnahme

Titel
Altersspezifische Effekte unterschiedlicher Arbeitspausengestaltung und deren Einfluss auf die elektrodermale Aktivierung und das subjektive Befinden / Christina Heißenberger
Verfasser/ VerfasserinHeißenberger, Christina
Begutachter / BegutachterinKallus Konrad Wolfgang
Erschienen2010
Umfang123 Bl. Zsfassung : graph. Darst.
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterArbeitspause / Psychogalvanische Reaktion / Lebensalter / Arbeitspause / Psychogalvanische Reaktion / Lebensalter / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-24562 
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Zusammenfassung

In Rahmen eines universitären Projekts ?Recovery, Age and Performance? (R-Age) wurden altersspezifische Effekte unterschiedlicher Arbeitspausengestaltungen hinsichtlich Leistung, körperlichen und geistigen Wohlbefindens getestet. In dieser Diplomarbeit galt es zu klären, welchen Einfluss unterschiedliche Pausengestaltungen und Pausensysteme, unter besonderer Berücksichtigung älterer ArbeitnehmerInnen, auf die emotionale Belastung und die subjektive Befindlichkeit haben. Im Sinne des Mehrebenenansatzes wurde eine Analyse von subjektiven und psychophysiologischen Daten durchgeführt. Für diese Studie wurden 92 Versuchspersonen mit Schwerpunkt auf Computertätigkeit im Alter von 20 bis 30 Jahren und 50 bis 60 Jahren herangezogen. Der Untersuchung liegt ein vierfaktorieller Untersuchungsplan zugrunde mit den unabhängigen Variablen Altersgruppe (jung vs. alt), Pausenaktivitäten (Stretching vs. Progressive Muskelentspannung vs. Brainjogging), Pausensystemen (Kurzpause vs. Langpause) und Messzeitpunkte (RM2, RM3, RM4), wobei die Messzeitpunkte in Phasen gegliedert sind. Für die interessierende Messstrecke wurde das mittlere Hautleitfähigkeitsniveau (SCL), die mittlere Summenamplitude (SCR) und die Anzahl der Spontanfluktuationen (NS.SCRfreq) ermittelt. Daneben wurden auf psychologischer Ebene die subjektive Befindlichkeit (BSKE-24ak) erhoben. Für die mehrmals registrierte elektrodermale Aktivität unter Ruhe aber auch für die subjektive Befindlichkeit zeigten sich signifikante Ergebnisse. Unter anderem wurde für das Alter im SCL und in der mittleren Summenamplitude der SCR ein signifikanter Unterschied festgestellt. Ältere weisen demnach eine höhere Aktivierung auf als jüngeren TeilnehmerInnen. In der Gruppe der 50-60 Jährigen wirkt sich die Art der Pausengestaltung auf die emotionale Beanspruchung aus. Es zeigt sich, dass Bewegungstrainings im Vergleich zu Gedächtnistrainings bei älteren ProbandInnen zu einer niedrigeren Aktivierung führen.

Abstract

The project ?Recovery, Age and Performance? (R-Age) tested age-related effects of different designs of work-breaks with regard to performance and physical and psychological well-being. This thesis examines how diverse designs and patterns of breaks influence emotional strain and individual well-being of workers, with special focus on aging workers. Subjective data, as well as psycho-physiological data, was collected. 112 participants were recruited, aged 20-30 and 50-60 and coming from a wide range of computer-related professions. For this thesis, 92 participants were drawn from the pool. The examination is based on a four-factorial plan, the variables being age (young v. old), break activity (stretching v. progressive muscle relaxation v. brain jogging), break pattern (short break v. long break) and point of measurement (measurement 2, 3, 4), the points of measurement consisting of several intervals. In the examination, we recorded skin conductance (SCL), amplitude (SAmpl.) and the number of non specific skin conductance reactions (NS.SCRfreq), to show possible physiological reactions. Meanwhile, the individual well-being was recorded using questionnaires (BSKE-24ak). Significant variations were recorded for SCL and SAmpl. related to the age of the participants. For SCL, a significant interaction between repose measurement, break design and break pattern, was recorded. For NS.SCRfreq, a significant interaction between repose measurement, interval and break pattern was recorded.

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