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Abstract - deutschDie vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem elterlichen Erziehungsverhalten und den damit verbundene Sanktionsformen - der elterliche Erziehungsgewalt - im Rahmen der Kindererziehung im Burgenland. Die Arbeit beschreibt im theoretischen Teil das Beziehungssystem ?Familie?, aktuelle Familienstrukturen und nicht traditionelle Familienformen und setzt sich mit einer damit verbundenen Veränderung von Erziehungszielen und Erziehungsverhalten auseinander.Die Situation der Gewalt gegen Kinder im Burgenland wird aus Sicht des Kindes- und Jugendanwaltes und der Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie vorgestellt und die Bedeutung der unterschiedlichen sozialen Einrichtungen Burgenlands, die gegen Gewalt in der Familie arbeiten, beleuchtet. Einen weiteren Themenschwerpunkt der Arbeit bildet die Darstellung der rechtlichen Sicht von Kindesmisshandlung.Der empirische Teil untersucht anhand einer Befragung von Eltern von SchülerInnen der 4. Klasse Volksschule mittels Fragebogen das Erziehungsverhalten und die damit verbundene Anwendung von Erziehungspraktiken. Er zeigt wie Eltern aus dem Burgenland ihr eigenes erzieherisches Verhalten beurteilen und welche verschiedenen Sanktionsformen dabei zur Anwendung kommen. Im Besonderen wird der Fokus auf die Verbreitung von körperlicher Gewalt und die Akzeptanz der Erziehungsmaßnahme der ?g?sunden Watschn? gelegt. Es werden potenzielle Unterschiede bezüglich Bildungsniveau, Geschlecht, Erwerbstätigkeit, Alter und Kinderanzahl der untersuchten Eltern dargestellt. Die Ergebnisse liefern Bezugsdaten, um neue Konzepte bzw. Maßnahmen zur Gewaltprävention im Burgenland zu erarbeiten. In diesem Sinn erörtert die Arbeit abschließend potenzielle Beiträge der Sozialpädagogik für die Gewaltpräventionsarbeit. |
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Abstract - englischThis Master?s thesis deals with the rearing behaviour of parents and the sanctions used ? the parental rearing power in the context of child rearing in Burgenland.In the theoretical part it describes the different relations within the family system ? taking into account current family structures and non-traditional forms - and attempts to pinpoint changes in rearing aims and rearing behavior that go along with changes in family structure.The situation of violence against children in Burgenland is presented using the advocate for children and juveniles and the ?Intervention-agency? against violence in the families as a source. Furthermore, the relevance of the different social institutions in Burgenland which deal with violence in families is evaluated. Another core topic are the legal issues surrounding child abuse.The empirical part consists of a survey among parents of pupils in the 4th grade of elementary school. They were asked questions about their rearing behavior and practices by means of a questionnaire.This shows how parents in Burgenland view their own rearing behavior and which forms of sanctions they use. There is a special focus on the prevalence of bodily violence and the approval of the so-called ?gsunde Watschn? (?healthy? slap in the face).Potential differences concerning education level, sex, labour, age and the number of children of the parents are outlined.The results provide the necessary data to work out new concepts and measures to prevent violence against children (in Burgenland).Finally, potential contributions of social pedagogy to the prevention of violence are elaborated on. |
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