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Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Handschrift 128 aus der Stiftsbibliothek Rein, "Von niemandts und iemandt", die Anfang des 17. Jahrhunderts entstanden ist. Es handelt sich dabei um die älteste erhaltene Abschrift eines Wandertheaterrepertoirestücks, das 1608 am Grazer Hof aufgeführt wurde.Ziel dieser Arbeit ist es, den Text für ein interessiertes Publikum neu zugänglich zu machen, seine Entstehungsbedingungen zu rekonstruieren sowie seine Editionsgeschichte darzulegen. Aus diesem Grund besteht der theoretische erste Teil aus der Verortung des Textes im geschichtlichen und theatralen Kontext. Ebenso wird ein Blick auf weitere Überlieferungsträger und Editionen des Stückes geworfen mit Lösungsansätzen für bislang ungeklärte Fragen.Im zweiten Teil der Arbeit findet sich eine kritische Neuedition der Handschrift. Der wortgetreuen Wiedergabe der handschriftlichen Version folgt ein ausführliches Wort- und Sachverzeichnis, das zur Erklärung möglicher unbekannter oder veralteter Formulierungen, die im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr verwendet werden, dienen soll. Des Weiteren gibt ein Einzelstellenapparat Auskunft über Emendationen und Auffälligkeiten in der Handschrift.Die Arbeit stellt dadurch eine möglichst präzise und aktuellen editorischen Richtlinien entsprechende Transkription zur Verfügung, die für mögliche zukünftige Forschungen auf diesem Gebiet und zu dem Stück selbst hilfreich sein kann. |
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This Master's thesis deals with the manuscript 128 from the Abbey Library Rein, "Von niemandts und iemandt", which was written at the beginning of the 17th century. It is the oldest surviving copy of a travelling theatre repertory play which was performed at the court of Graz in 1608.The aim of this work is to make the text newly accessible to an interested audience, to reconstruct its conditions of origin and to present its history of edition. For this reason, the theoretical first part consists of locating the text in its historical and theatrical context. It also takes a look at other carriers of tradition and editions of the play with approaches to solutions for questions that have not yet been clarified. The second part of the work contains a critical new edition of the manuscript. The literal reproduction of the manuscript version is followed by a detailed word and subject index, which is intended to explain possible unknown or obsolete formulations that are no longer used in today's language. Furthermore, an apparatus of individual passages provides information about emendations and conspicuos features in the manuscript.The work thus provides a transcription that is as precise as possible and conforms to current editorial guidelines, which can be helpful for possible future research in this field and on the play itself. |
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