Titelaufnahme

Titel
Die Unübersetzbarkeit eines mehrsprachigen Romans : Übersetzungsanalyse von Realien mit Fokus auf Germanismen, Romanismen und dem Phänomen Code-Switching / vorgelegt von Klara Glibušić, BA
Weitere Titel
The untranslatability of a multilingual book : translation analysis of realia with focus on Germanisms, Romanisms and the phenomenon of code-switching
Verfasser/ VerfasserinGlibušić, Klara
Begutachter / BegutachterinBaumgarten, Stefan
ErschienenGraz, Mai 2023
Umfang90 Blätter : Illustrationen
Anmerkung
Text überwiegend Deutsch, Textbeispiele teilweise Kroatisch
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch ; Kroatisch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterRoman / Mehrsprachigkeit / Übersetzung / Krleža, Miroslav : Hrvatski bog Mars / Übersetzung / Deutsch
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-194942 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Frage der Unübersetzbarkeit eines mehrsprachigen Romans. Untersuchungsgegenstand ist das multilinguale kroatische Werk Hrvatski Bog Mars von Miroslav Krleža aus dem Jahr 1989. Das Augenmerk liegt auf der Untersuchung der im Originalwerk vorkommenden Germanismen, Romanismen und dem Code-Switching. Hierfür wird die deutsche Übersetzung Der kroatische Gott Mars von Milica Sacher-Masoch und Reinhard Federmann aus dem Jahr 2009 herangezogen. Für die Analyse der Phänomene werden die Übersetzungsstrategien nach Chesterman und die Konzepte domestication und foreignization nach Venuti verwendet. Im Rahmen der Übersetzungsanalyse wird untersucht, ob Realien und Code-Switching als unübersetzbar angesehen werden und ob Übersetzungsprobleme bei der Übertragung von Realien und Mehrsprachigkeit auftreten. Darüber hinaus ist es bedeutsam zu analysieren, welcher Übersetzungsstrategien sich die Translator*innen für die Übersetzung von Germanismen, Romanismen und dem Phänomen Code-Switching bedienten und welche Übersetzungslösungen für die Wiedergabe gefunden wurden. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob im deutschen Translat häufiger die verfremdende oder die einbürgernde Methode angewandt wurde. Abschließend wird untersucht, welche Auswirkungen die Wahl der Strategie auf die Übertragung des Schreibstils des Autors hatte. Angenommen wird, dass die Übersetzer*innen dazu tendierten, der Zielleserschaft eine leicht verständliche Übersetzung zur Verfügung zu stellen, und sie diese deshalb an die Zielkultur anpassten. Dementsprechend hätten sie sich der einbürgernden Methode bedient. Dies hätte zur Folge, dass der besondere Schreibstil des Schriftstellers und die Mehrsprachigkeit im Translat nicht ersichtlich sind.

Abstract

The following master thesis deals with the question of the untranslatability of a multilingual book. The research subject is the multilingual Croatian book Hrvatski Bog Mars written by Miroslav Krleža from 1989. The aim of the master thesis is to investigate Germanisms, Romanisms and code-switching occurring in the Croatian novel. The German translation Der kroatische Gott Mars by Milica Sacher-Masoch and Reinhard Federmann from 2009 will be used for the investigation. The translation strategies according to Chesterman and the domestication and foreignization strategies according to Venuti are serving as research methods for analysing the mentioned phenomena. In the framework of the translation analysis it will be investigated whether realia and code-switching may be considered as untranslatable and whether translation issues occurred during the translation process. Furthermore, it is significant to analyse which translation strategies were used by the translators when rendering Germanisms, Romanisms and the phenomenon of code-switching and how the translation problems were solved. In addition, it will be examined whether the translators used either the domestication or the foreignization strategy more frequently. Finally, it will be analysed, which impact the strategy choice had on the translation of the author’s style of writing. It is assumed that the translators tended to provide the target readership with an easily understandable translation. Therefore, they would had to adapt the translation to the target culture using the domestication strategy. As a result, the author’s particular style of writing and the multilingualism in the work would not be visible in the translation.

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