Titelaufnahme

Titel
Mädchenarbeit als Handlungsansatz zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Schönheitsidealen / vorgelegt von Christine Bizard
Weitere Titel
Girl-specific youth work as an approach to a critical discussion of societal beauty ideals
Verfasser/ VerfasserinBizard, Christine
Begutachter / BegutachterinHopfner Johanna
Erschienen2010
Umfang127 Bl. Zsfassung + 1 CD-ROM : graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in engl. Sprache
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterSchönheitsideal / Jugendarbeit / Mädchen / Schönheitsideal / Jugendarbeit / Mädchen / Online-Publikation
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-18644 
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Zusammenfassung

Das Jugendalter ist eine Phase des Auf- und Umbruchs, besonders in Bezug auf die Identitätsfindung und den körperlichen Veränderungen. Die Jugendlichen werden dabei vor die Aufgabe gestellt, sich selbst zu finden und zu akzeptieren. Allerdings ist dieser Prozess oft mit vielen Unsicherheiten und äußeren Beeinflussungen verbunden. Bei Mädchen beziehen sich diese Unsicherheiten oft auf ihre Körperlichkeit, welche durch vorherrschende Schönheitsnormen stark in Frage gestellt wird.Bezugnehmend darauf wurde einerseits der Einfluss von Schönheitsidealen hinsichtlich der eigenen Körperakzeptanz adoleszenter Mädchen, hinterfragt. In Zusammenhang damit werden auch die Motive und Auswirkungen Schönheitsidealen entsprechen zu wollen, näher beleuchtet. Andererseits wurde näher beleuchtet, welchen (pädagogischen) Beitrag die Mädchenarbeit leisten kann, um Schönheitsideale kritisch in Frage zu stellen und somit eine Relativierung dieser zu erzielen. Einhergehend damit wurde hinterfragt, ob Mädchenarbeit auch eventuell gesundheitsfördernd bzw. präventiv hinsichtlich Essstörungen wirken kann. Alle Thematiken wurden zusätzlich zur Fachliteratur durch Interviews mit Expertinnen aus dem Frauen- und Gesundheitsbereich untermauert. Somit konnte eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis geschaffen werden.Grundlegend kann gesagt werden, dass anhand dieser Arbeit ersichtlich wurde, dass Schönheitsideale einen wesentlicher Bestandteil im Lebensalltag von adoleszenten Mädchen darstellen und sie durchaus in ihrer psychosozialen und körperlichen Entwicklung beeinflussen können. Mädchenarbeit kann hier den Beitrag leisten, dass Mädchen dabei unterstützt werden Schönheitsideale zu reflektieren und einen ressourcenorientierten Blickwinkel hinsichtlich ihrer eigenen Körperlichkeit einnehmen. Hinsichtlich dieser Zielsetzung ist deutlich geworden, dass Ansätze aus der Mädchenarbeit, der Gesundheitsförderung und der Prävention teilweise ineinander übergehen.

Abstract

Adolescence is a phase of departure and break-up, determination of identity and physical change. Young people are challenged by the process of finding ? and accepting ? themselves. This process, however, is accompanied by many problems with self-reliance and exterior influences. Girls tend to project these uncertainties onto their body, which is already challenged by predominant beauty norms.Referring to those norms, the influence of beauty ideals on adolescent girls? acceptance of their own body was analyzed. On the one hand, motives and impacts of the girls? attitude of corresponding to beauty ideals were screened. On the other hand, I tried to find out in which way the (pedagogical) work with girls could contribute to a critical approach of beauty ideals and moreover to a relativization of these ideals. From this perspective I questioned whether work with girls could promote health or help to prevent eating disorders. All issues were backed up not only by technical literature, but also by interviews with experts on women?s affairs and health. Thus a relationship was established between theory and practice.In fact, this work showed that beauty ideals are an essential part of an adolescent girl?s everyday life, and that they can indeed influence her psycho-social and physical development. Girl-specific youth work can help them to reflect on beauty ideals and adopt a resource-oriented angle towards their own body. Definition of this target has shown that there is a partial overlap between approaches to work with girls, health promotion and prevention.

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