Titelaufnahme

Titel
Eisenbahn und Delinquenz als kriminalwissenschaftliches Forschungsfeld 1880-1930 / vorgelegt von Simone Lisa Bruckner
Weitere Titel
Railways and delinquency as a field of research in criminology 1880-1930
Verfasser/ VerfasserinBruckner, Simone Lisa
Begutachter / BegutachterinBachhiesl, Christian
ErschienenGraz, Juni 2022
Umfang97 Blätter : Illustrationen
Anmerkung
Literaturverzeichnis: Blätter 92-96
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterEisenbahn / Kriminalität / Geschichte 1880-1930 / Literatur / Eisenbahn / Kriminalität / Vergleich / Eisenbahn / Kriminalität
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-178762 
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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Schienensystem im Zusammenhang mit delinquentem Verhalten. Die Methodik der Arbeit ist eine wissenschaftshistorische Untersuchung mit diskursanalytischen Elementen. Dabei soll aufgeschlüsselt werden, inwiefern die Eisenbahn in der Kriminalwissenschaft innerhalb des Forschungszeitraums thematisiert wurde. Der Untersuchungszeitraum beschränkt sich hierbei auf die Jahre 1880 bis 1930. Die Ergebnisse ergeben sich vor allem aus der Literatur der von Hans Gross geschaffenen Zeitschrift „Archiv für Kriminal-Anthropologie und Kriminalistik“ sowie Monografien von Kriminalisten und Autoren, welche sich mit dem Einfluss der Eisenbahn in diesem Zeitraum beschäftigen. Insbesondere soll aufgezeigt werden, inwiefern die Eisenbahn von Verbrechern instrumentalisiert wurde, welche unterschiedlichen Straftatbestände innerhalb des Schienensystems erfüllt und aufgeklärt wurden. Dabei soll auch der Einfluss der Verbrechen im Zusammenhang mit der Eisenbahn auf die Entwicklung der Kriminalistik beleuchtet werden. Vor allem soll beantwortet werden, wie sich die Kriminaltechnik an die neuen Tatausübungen angepasst hat. Die Ergebnisse aus den Quellen werden mit Beispielsfällen, welche im und um den Forschungszeitraum herum stattgefunden haben, verglichen. Des Weiteren soll auch ein Vergleich zu belletristischen Werken, anhand eines Beispiels, gezogen werden: Inwiefern orientiert sich der Roman „Mord im Orientexpress“ an der Realität und an welchen Stellen weicht Realität von Fiktion ab?

Abstract

The Content of this thesis is about the railways system in the context of delinquent behaviour. The methodology of this paper is a scientific-historical investigation with discourse-analytical elements. The aim is to break down how the railroad was thematized in criminal science within the research period. The period of investigation is limited to the years 1880 to 1930. The results are mainly derived from the literature of the journal "Archiv für Kriminal-Anthropologie und Kriminalistik" (Archive for Criminal Anthropology and Criminology), created by Hans Gross, as well as monographs of criminologists and authors, who deal with the influence of the railroad in this period. In particular, it is intended to show up the extent to which the railroad was instrumentalized by criminals, which different crimes were committed and solved within the railway system. As a result, it will be illuminated how these crimes had an effect on the development criminology itself. Above all, it will be answered how forensic science has adapted to the new ways of committing crimes. The results from the sources will be compared with example cases that took place within and around the research period. Furthermore, a comparison will be made with works of fiction, based on an example: To what extent is the novel "Murder on the Orient Express" based on reality and at what points does reality deviate from fiction?

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