Titelaufnahme

Titel
Klimawandel und Soziale Arbeit : Analyse der Offenen Jugendarbeit Graz zur Bewältigung der Klimakrise / vorgelegt von Lisa Stipsits, BA
Weitere Titel
Climate change and social work : analysis of the open youth work Graz to cope with the climate crisis
Verfasser/ VerfasserinStipsits, Lisa
Begutachter / BegutachterinAnastasiadis, Maria
ErschienenGraz, März 2022
UmfangVII, 152 Blätter
Anmerkung
Enthält Zusammenfassung auf Deutsch und Englisch
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch
DokumenttypMasterarbeit
SchlagwörterGraz / Offene Jugendarbeit / Klimaänderung
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-176950 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Diese Masterarbeit setzt sich mit dem Thema „Klimawandel und Soziale Arbeit. Analyse der Offenen Jugendarbeit Graz zur Bewältigung der Klimakrise“ auseinander. Die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession sollte mit Methoden der Lebensweltorientierung, des Empowerments, der Partizipation, der Sozialraumorientierung und Gemeinwesenarbeit sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung auf diese Krise reagieren. Die Klimakrise ist nicht ausschließlich ökologisch, sondern, wie die Nachhaltigkeitsdimensionen vorgeben, ebenso eine ökonomische und soziale Krise. Der voranschreitende Klimawandel kann durch nachhaltiges Handeln eingedämmt werden. Handeln und Strukturen bedingen einander. Die Jugendgeneration wird sich mit der Klimakrise auseinanderzusetzen haben, da es diese unmittelbar betreffen wird. In Form einer Online-Umfrage für Leitungspersonen der Grazer Jugendzentren und einer Gruppendiskussion mit Entscheidungsträger:innen, wird sich im empirischen Teil auf die Offene Jugendarbeit Graz fokussiert. Die Leistung der Offenen Jugendarbeit in Graz zur Bewältigung des Klimawandels ist durch einzelne Projekte, niederschwellige Aktivitäten, Alltagsgespräche und Vorbildwirkung gekennzeichnet. Haltungen, Werte und Beziehungsarbeit sind essenzielle Instrumente. Leitungspersonen sind sich zum größten Teil bewusst über die Klimakrise und ihr Ausmaß. Einige sind der Meinung, der Klimawandel sei in den Lebenswelten der Jugendlichen nicht vorhanden. Auf unterschiedliche Milieus müsste entsprechend eingegangen werden.Vernetzung ist, nach der Verfasserin der Masterarbeit, Lisa Stipsits, einer der wichtigsten Schritte, welchen die Offene Jugendarbeit tätigen kann. Eine Zusammenarbeit mit Umweltinitiativen, Aktivist:innen und NGOs ist notwendig. Jugendarbeiter:innen haben sich mit der Thematik der Klimakrise zu befassen und dies sollte bereits in deren Ausbildung gefördert werden. Weiters müsste dies in den Qualitätsanforderungen der Offenen Jugendarbeit verfestigt werden.

Abstract

This master thesis deals with the topic "Climate change and social work. Analysis of the open youth work Graz to cope with the climate crisis". Social work as a human rights profession should react to this crisis with methods of lifeworld orientation, em-powerment, participation, community work and education for sustainable develop-ment. The climate crisis is not exclusively ecological, but, as the sustainability dimen-sions suggest, also an economic and social crisis. The advancing climate change can be contained through sustainable action. Action and structures are interdependent. Especially the youth generation will have to deal with the climate crisis, as it will af-fect them directly. In the form of an online survey for leaders of youth centers in Graz and a group discussion with decision makers, the empirical part focuses on the open youth work Graz. The performance of the open youth work in Graz to cope with cli-mate change is characterized by individual projects, low-threshold activities, everyday conversations and role model effect. Attitudes, values and relationship work are essen-tial instruments. Leaders are mostly aware of the effects of the climate crisis and its magnitude. Some are of the opinion that climate change is not present in the life of young people. Different milieus should be addressed accordingly.According to the author of the master thesis, Lisa Stipsits, networking is one of the most important steps that open youth work can take. A cooperation with environmental initiatives, activists and NGOs is necessary. Youth workers have to deal with the topic of the climate crisis and this should already be promoted in their education program. Furthermore, this should be consolidated in the quality requirements of open youth work.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 1096 mal heruntergeladen.