Titelaufnahme

Titel
Suche und Erinnerung : der Chronotopos der Queste in ausgewählten russischen Romanen nach 1991 / vorgelegt von Andreas Konrad
Weitere Titel
Search and memory : the chronotope of the quest in selected Russian novels since 1991
Verfasser/ VerfasserinKonrad, Andreas
Begutachter / BegutachterinHansen-Kokoruš, Renate
ErschienenGraz, 2021
Umfang104 Blätter
Anmerkung
Teilweise Deutsch, teilweise Russisch Text teilweise in kyrillischer Schrift
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin
SpracheDeutsch ; Russisch
DokumenttypDiplomarbeit
SchlagwörterAleškovskij, Petr Markovič / Bykov, Dmitrij / Lebedev, Sergej / Erinnerung / Identität
Schlagwörter (GND)Graz
URNurn:nbn:at:at-ubg:1-171955 
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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der internationalen Konjunktur von Erinnerungstexten, die sich auch an der russischen Literatur beobachten lässt, beschäftigt sich diese Arbeit mit drei nach dem Ende der Sowjetunion entstandenen russischsprachigen Romanen, die aus einer heutigen Perspektive auf die totalitäre Vergangenheit zurückblicken und deren Folgen für die Gegenwart thematisieren. Untersucht werden Petr Aleškovskijs "Vladimir Čigrincev" (1995), Dmitrij Bykovs "Opravdanie" (2001) und "Ljudi avgusta" (2015) von Sergej Lebedev. Gemeinsam ist diesen Texten, dass sie die Erinnerungsthematik mit dem Strukturmuster der Queste verbinden. In allen drei Texten begibt sich ein junger Protagonist auf eine Suchwanderung, um eine Lücke im Familiengedächtnis zu füllen und damit sich selbst und seine Position in der Gegenwart besser zu verstehen. Die Untersuchung zeigt auf, wie die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte und die Reise in Zeit und Raum die Identitätsfindung der jungen Protagonisten prägen und welches Bild des postsowjetischen Russland dabei vermittelt wird.

Abstract

The present thesis takes into account the international boom of memory narratives that can be found also in Russian literature. It deals with three post-Soviet Russian novels that lay their focus on the totalitarian past and its consequences for the present. "Vladimir Chigrintsev" (1995) by Petr Aleshkovsky, "Opravdanie" (2001) by Dmitry Bykov, and "Liudi avgusta" (2015) by Sergey Lebedev. These texts combine the memory topic with the structure of quest narratives. In each of these novels a young man sets out on a quest to solve a mystery connected with the history of his family. At the same time, he is concerned with understanding himself and finding his place in the present. The study aims to show how researching the family history and travelling through time and space shape the identity of the young main characters. Furthermore, the question is to be clarified how post-Soviet Russia is depicted in these novels.

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